3. Liga

Das Millerntor auf St. Pauli bebt. Mark Rzatkowski sorgt mit einem späten Treffer für Hamburger Glücksgefühle gegen den Spitzentreiter der 2. Fußball-Bundesliga. Während die Bielefelder ihren Ruf als Remiskönige untermauern, träumt Braunschweig von Höherem.

Der "Tiger" Stefan Effenberg bringt neue Energie nach Paderborn. Ein Blitzstart reicht den Ostwestfalen, um sich in der Hauptstadt souverän zu behaupten. Derweil scheint beim 1. FC Kaiserslautern der Trainerwechsel-Effekt schon wieder verpufft.

In der 2. Fußball-Bundesliga holt RB Leipzig den dritten Sieg in Folge, während Bochum eine 2:0-Führung verspielt. Damit rutscht der VfL in der Tabelle auf den dritten Platz. Und die Talfahrt bei 1860 München geht weiter.

Auch mit Zweitliga-Urgestein Möhlmann auf der Bank bleibt 1860 München sieglos. Auf den Nachfolger von Torsten Fröhling wartet noch viel Arbeit. Ein Tor von Erwin Hoffer reicht dem Karlsruher SC zum Sieg.

Für den VfB Stuttgart geht eine Pechsträhne zu Ende. Sie schlagen den FC Ingolstadt in der heimischen Arena. Besonders Keeper Przemyslaw Tyton zeigt sein Bestes. Er musste bei den Fans einiges wieder gut machen.

Der RB Leipzig marschiert Richtung Oberhaus. Nach miesem Saison-Start schlagen die sächsischen Rasenballer den Spitzenreiter aus Bochum und verhelfen Freiburg zur Tabellenführung. Für ein Kuriosum sorgt Schiedsrichter Benjamin Brand.

Auf den Autobauer Volkswagen kommen wahrscheinlich erhebliche Zahlungen wegen der manipulierten Abgaswerte bei Dieselmotoren zu. Der Konzern stellt einen rigorosen Sparkurs in Aussicht. Davon wird auch der Fußball nicht ausgenommen.

Liverpool und Jürgen Klopp nähern sich immer mehr an. Die Zweitligisten aus München und Paderborn feuern ihre Übungsleiter. Nationalspieler Antonio Rüdiger steht wieder auf dem Platz. Und Schalke zeigt Verständnis für den Derby-Boykott seiner Fans.

• Euphorie an der Anfield Road Klopp und Liverpool stehen vor Einigung

MSV Duisburg gegen den SC Paderborn: Beide Mannschaften sind in der 2. Fußball-Bundesliga akut abstiegsgefährdet. Diesmal haben die Duisburger vor heimischer Kulisse das bessere Ende. Das Team von Trainer Lettieri bleibt dennoch Tabellenschlusslicht.

Drittligist Hansa Rostock rutscht durch die Heimpleite gegen Dynamo Dresden tiefer in den Tabellenkeller. Doch obwohl sich die sportliche Lage zuspitzt, ist Fußball angesichts des Führungschaos und neuer Fanausschreitungen in Rostock nur Nebensache.