Verhandlungen in KabulMitarbeiter Dobrindts trafen sich mit Taliban-VertreternDie Taliban nehmen es in Afghanistan mit den universellen Menschenrechten - gelinde gesagt - nicht ganz so genau. Dennoch will die schwarz-rote Bundesregierung afghanische Straftäter im großen Stil dorthin abschieben. Einen Grundstein dafür legen nun Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums.05.10.2025
Menschen aus 13 LändernIsrael schiebt 137 festgesetzte Aktivisten der Gaza-Flotte abEinige hundert Aktivisten wollen mit Schiffen in den Gazastreifen gelangen und nach eigener Darstellung humanitäre Unterstützung leisten. Israel fängt sie schrittweise ab und nimmt die Beteiligten in Gewahrsam. Nun werden die ersten in ihre Heimatländer abgeschoben. Die 14 Deutschen scheinen nicht darunter zu sein.04.10.2025
Schutzstatus nicht verlängertNRW schiebt sieben Jesiden in den Irak abInsgesamt 50 Menschen schiebt die Regierung in NRW in den Irak ab. Etwa die Hälfte sind Straftäter. Obwohl der Völkermord an ihnen anerkannt ist, befinden sich auch sieben Jesiden an Bord. Das Ministerium fordert eine schnellstmögliche Verlängerung des besonderen Schutzstatus der Minderheit.30.09.2025
Seltener Fall von ZusammenarbeitBericht: USA schieben 100 Iraner abUS-Präsident Trump plant, eine Rekordzahl an Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung abzuschieben. Dafür verhandelt Washington auch mit dem verfeindeten Teheran - mit Erfolg. In den USA startet ein Abschiebeflieger mit Dutzenden Iranern. Ihre Rückkehr will das iranische Außenministerium koordinieren.30.09.2025
Abschiebungen nach AfghanistanDobrindt will ab Oktober direkt mit Taliban verhandelnAuf der Suche nach Möglichkeiten, afghanische Straftäter und Gefährder in ihr Heimatland abschieben zu können, schreckt die Bundesregierung auch vor Kontakten zu den Taliban nicht zurück. Mit dem international geächteten Regime will Innenminister Dobrindt jetzt direkt verhandeln.28.09.2025
Abschiebungen und EinbürgerungenZahl der Menschen mit Flüchtlingsstatus sinkt erstmals seit 2011Seit mehr als einem Jahrzehnt steigt die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland. Doch jetzt gibt es einen Rückgang um etwa 50.000 Menschen. Ein Grund: Viele wurden eingebürgert. Aber auch die Zahl von Abschiebungen und Ausreisen nimmt zu.19.09.2025
Gesicht der Pro-Palästina-DemosProminenter Aktivist soll aus USA abgeschoben werdenMahmoud Khalil ist in den USA einer der prominentesten Vertreter der Proteste gegen den Gaza-Krieg. Nach seiner Festnahme im März ordnet eine Richterin nun seine Abschiebung an. Angeblich hat er den Behörden Informationen verschwiegen. Der Aktivist selbst spricht von einer Vergeltungsmaßnahme. 18.09.2025
"Regelmäßige Rückführungen"Regierung führt direkte Gespräche mit Taliban über AbschiebungenSeit der Machtübernahme der Taliban gehen zwei Abschiebeflüge von Deutschland aus in Richtung Afghanistan. Innenminister Dobrindt will diese nun "regulär und regelmäßiger" stattfinden lassen. Dafür sprechen deutsche Vertreter auch direkt mit den Islamisten in Kabul. 14.09.2025
Rückkehr ohne PerspektiveUN-Organisation missbilligt Abschiebungen nach AfghanistanAfghanistan befindet sich in einer Dauerkrise. Dennoch werden Tausende geflohene Afghanen aus anderen Ländern wieder zurückgeschickt. Die Internationale Organisation für Migration hält besonders Frauen unter der Taliban-Herrschaft für systematisch gefährdet. 14.09.2025
Assad ist weg, Probleme nichtNur wenige Syrer kehren in die Heimat zurückRund 955.000 Syrer leben in Deutschland. Nach dem Abgang von Machthaber Baschar al-Assad scheint eine Rückkehr in die alte Heimat nicht mehr ausgeschlossen. Viele aber scheuen den Schritt, denn außerhalb von Damaskus bleibt die Lage unsicher und kompliziert. 07.09.2025