Aktienkurse

Nach der leichten Erholung zur Wochenmitte geht es an den US-Börsen schon wieder deutlich nach unten. Die sprunghafte Zollpolitik des US-Präsidenten Trump verunsichert die Märkte. Ein weiterer potenziell belastender Faktor ist Händlern zufolge der drohende Regierungsstillstand durch den Haushaltsstreit.

Chinesische Konkurrenz zieht den Robotersaugern von iRobot offenbar den Stecker. Das Unternehmen weckt Zweifel, ob es in einem Jahr noch existieren wird. Anleger reagieren nervös. Eine Rettungsaktion war an den EU-Wettbewerbshütern gescheitert.

Millionen Deutsche haben sie im Depot: ETFs auf Grundlange des MSCI-World-Index. Kritiker warnen seit Langem, dass in den gerade bei Börsenanfängern beliebten Fonds ein Risiko schlummert. Das Trump-Beben an den Börsen macht diese Gefahr jetzt sichtbar. Von Max Borowski

Bei einer bizarren Verkaufsshow vor dem Weißen Haus erwirbt der US-Präsident einen eigenen Tesla. Im Beisein von Musk erklärt Trump, dass Linksradikale seinen Vertrauten schädigen wollen. Nach dem jüngsten Börsenabsturz erholt sich der Kurs der Aktie des Autobauers ein wenig.

• Video Trump eilt Musk zu Hilfe und droht Tesla-Boykotteuren

Nach dem Abverkauf vom Vortag schließen die US-Börsen erneut mit Kursverlusten. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg grenzt die Verluste etwas ein. Auf eine Beilegung der Zollstreitigkeiten warten die Anleger vergebens.

Autobauer Tesla steht wegen rückläufiger Verkaufszahlen und sinkender Aktienkurse unter Druck. Nun will Donald Trump mit einer symbolischen Geste seine Unterstützung für das Unternehmen unterstreichen. Der US-Präsident will ein Tesla-Fahrzeug erwerben.

Die Angst vor einer Rezession in den USA geht um, an den US-Börsen setzt eine Verkaufswelle ein. Die Nervosität belastet auch deutsche Aktien. Was Anleger nun beachten sollten, erklärt Kapitalmarktstratege Stefan Riße im Interview mit ntv.de.

Mit seiner irrlichternden Zollpolitik verstört der US-Präsident die Märkte. Eine Rezession will er selbst nicht mehr ausschließen. Am Abend des Aktienbebens an der Wall Street verschickt Trump binnen einer Stunde 80 Beiträge auf Social Media. In ihnen lobt er sich selbst.

• Video Angst vor Rezession lässt Kurse an Wall Street einbrechen

Als Abrissbirne der Trump-Regierung ist Elon Musk enorm unbeliebt. Dass der Aktienkurs seines Elektroautobauers binnen eines Tages um dramatische 15 Prozent einbricht, hat mit handfesten Absatzschwierigkeiten zu tun. Für den Tesla-Chef könnte dies Probleme mit sich bringen.

• Video Pallenberg: Musk könnte "finales Problem" für Tesla sein

Der chinesische Technologiekonzern Alibaba greift das Startup Deepseek an. Das neue KI-Modell des E-Commerce-Riesen verspricht, nur ein Bruchteil der Daten zu benötigen, die das Konkurrenzmodell verwendet. Bei den Anlegern kommt das gut an.