Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

Vor und nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat der Staat in mehrfacher Hinsicht versagt. Auch darum geht es bei den heutigen Gedenkfeiern. Von Hubertus Volmer

• Video Merkel: "Unser Staat hat Schwächen in dieser Situation gezeigt"
• Video Geisel: "Gefahr ist nicht kleiner geworden"

Das Treffen mit Hinterbliebenen zeigt bei der Kanzlerin Wirkung. Merkel gibt Fehler zu. Sie und die ganze Bundesregierung würden an sich arbeiten, sagt sie. Außerdem will sie sich ein zweites Mal mit den Betroffenen treffen.

• Video Merkel: "Unser Staat hat Schwächen in dieser Situation gezeigt"

Die Kanzlerin hat Opfer des Berliner Terroranschlags zu spät empfangen. Ihr Verhalten passt zum katastrophalen Agieren diverser Behörden. Es ist unwürdig. Sie sollte sich ein Beispiel an Helmut Schmidt nehmen. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

• Video Merkel: "Unser Staat hat Schwächen in dieser Situation gezeigt"
• Video Merkel nimmt sich Zeit für Angehörige der Opfer

Auf dem Breitscheidplatz zieht sich ein goldener Riss durch den Boden. Das Mahnmal erinnert an die zwölf Menschen, die heute vor einem Jahr ermordet wurden. Hinterbliebene, Opfer, Helfer und Politiker versammeln sich neben der Gedächtniskirche.

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Opfer und Hinterbliebene des Anschlags vom Berliner Weihnachtsmarkt fühlten sich im Stich gelassen. Am ersten Jahrestag des verheerenden Attentats sendet der Bundespräsident ihnen zwei Botschaften: Wir haben verstanden. Und: Ihr seid nicht allein.

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• Video Feuerwehrchef: "Einige Kollegen haben das noch nicht verarbeitet"

Seit 25 Jahren arbeitet Brandoberrat Thomas Kirstein bei der Berliner Feuerwehr. Als am 19. Dezember 2016 ein Terrorist einen Lkw in einen Weihnachtsmarkt steuert, ist Kirstein einer von zwei Einsatzleitern. Im Gespräch mit n-tv.de blickt Kirstein zurück.

• Video Geisel: "Gefahr ist nicht kleiner geworden"
• Video Feuerwehrchef: "Einige Kollegen haben das noch nicht verarbeitet"

Ein Jahr vergeht, bis die Kanzlerin persönlich kondoliert. Die Angehörigen der Terroropfer vom Breitscheidplatz fühlen sich teilweise im Stich gelassen. Die Bundesregierung habe Fehler gemacht, gibt der Justizminister zu.

• Zu wenig Hilfe nach Anschlag Maas entschuldigt sich bei Hinterbliebenen

In den Wirren des Arabischen Frühlings macht sich Anfang 2011 ein junger Tunesier auf den Weg nach Europa. Anis Amri fällt auf durch Schüchternheit und Höflichkeit, landet jedoch bald im Gefängnis. Dort macht er eine Wandlung durch. Von Udo Gümpel, Rom

Vor einem Jahr lenkt Anis Amri einen Lkw in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin. Zwölf Menschen sterben, 70 weitere werden zum Teil schwer verletzt. Die Bundeskanzlerin trifft erst jetzt die Opfer. Und erntet dafür viel Kritik.

• Video Merkel nimmt sich Zeit für Angehörige der Opfer

Fast ein Jahr nach dem Attentat auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche kommt Kanzlerin Merkel mit Betroffenen und Opfern zusammen. Viele fühlen sich von ihr und der Politik vernachlässigt. Doch was wird sie ihnen sagen?