Atomwaffen

Die russische Armee will im Kampf gegen den Islamischen Staat nicht zum Äußersten greifen. Die Option Atomwaffen liegt derzeit nicht auf dem Tisch, erklärt Außenminister Lawrow. Er stellt damit Äußerungen von Präsident Putin klar.

Teheran hat die Behauptung, das iranische Atomprogramm diene auch militärischen Zwecken, stets zurückgewiesen. Zwar lag der Verdacht für den Westen angesichts der nuklearen Anstrengungen im Iran nahe. Doch laut IAEA fehlten substanzielle Beweise - bis jetzt.

Russland wirft dem Westen derzeit vor, seine atomaren Waffenkapazitäten ausschalten zu wollen. Genau jetzt flimmern über zwei russische Fernsehsender Dokumente über ein in der Entwicklung befindliches, atomar bestücktes Torpedo-System.

Das iranische Parlament beschließt endgültig den Nuklear-Deal mit den UN-Vetomächten und Deutschland. Die meisten Abgeordneten stimmen für das Abkommen. Damit ist der Weg zur Umsetzung frei.

Iran testet eine neue Boden-Boden-Rakete. Sie soll zielsicherer sein als das zuvor hergestellte Modell. Die Waffe trägt den Namen "Emad", was so viel wie "Selbstbewusstsein" heißt.

Die USA planen möglicherweise, in Deutschland neue Atomwaffen zu stationieren, die auch von Bundeswehr-Tornados abgeworfen werden können. Vor einem solchen Schritt warnt Moskau nun. Russland sei dann gezwungen, Konsequenzen zu ziehen.

Deutsche Tornados sollen im Rahmen der Nuklearen Teilhabe auch mit den neuesten US-Atomwaffen angreifen können - das soll eine Modernisierung der Kernwaffen auf deutschen Stützpunkten ermöglichen. Die Bundesregierung zahlt mit.

Jahrelang wurde der Iran verdächtigt, in seiner Anlage in Partschin Tests für den Bau von Atomwaffen durchzuführen. Nun durfte sich nach langem Drängen der Chef der Atomenergiebehörde IAEA selbst ein Bild machen.

Pjöngjang nimmt seinen Atomreaktor in Yongbyon wieder in Betrieb und warnt: Wenn die USA und "andere feindliche Mächte" ihre "unverantwortlich feindliche Politik" fortsetzten, könne Nordkorea darauf "jederzeit mit der Atomwaffe" reagieren.

Der Favorit auf den Vorsitz der britischen Labour-Partei schreckt das Land auf. Jeremy Corbyn ist ein radikaler Linker. Das imponiert vielen Briten - David Cameron hat dagegen Angst.