Baden-Württemberg

Cem Özdemir hat beste Aussichten, für die Grünen die Kretschmann-Nachfolge in Baden-Württemberg anzutreten. Doch die Bauernproteste bringen den Karriereplan des Bundesministers schwer in Bedrängnis. Er blufft und laviert, doch er versteckt sich nicht. Von Wolfram Weimer

Es bleibt rutschig im Süden: Bei Unfällen wegen Glätte meldet die Polizei mehrere Verletzte. Auf einer Bundesstraße in Baden-Württemberg kommt es dadurch in einer Nacht gleich zu zwei Dutzend Unfällen.

Im September kommt es in Stuttgart bei einer Veranstaltung eines regierungsnahen Eritrea-Vereins zu Ausschreitungen. Mutmaßliche Gegner des eritreischen Regimes greifen Teilnehmer und Polizisten an, Dutzende werden verletzt. Nun wird erstmals Anklage erhoben.

In Baden-Württemberg ist ein Erzieher verhaftet worden, der in einer Tagesstätte mehrere Kinder sexuell missbraucht und Aufnahmen von seinen Taten gemacht haben soll. Die Ermittlungen dauern an.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz sieht keinen Raum für eine Kooperation seiner Partei mit der AfD. Weder als Koalition noch in Form der Tolerierung einer Minderheitsregierung. Ein Verbotsverfahren der Partei lehnt er hingegen ab. Das stärke die Partei - aus einem ganz bestimmten Grund.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir konnte seine Regierungspartner dazu bringen, die geplanten Belastungen für Landwirte geringer ausfallen zu lassen. Trotzdem wird er bei einer Rede in Baden-Württemberg ausgepfiffen. Der Grünen-Politiker wehrt sich - und erhält auch Zustimmung.

Weil dieser ihnen Geld schuldet, verschleppen zwei Männer einen 46-Jährigen von Baden-Württemberg nach Brandenburg. Dort quälen sie ihn brutal. Das Opfer trägt bleibende Schäden davon. Ein Gericht verurteilt die Täter jetzt zu langen Haftstrafen.

Das Dreikönigstreffen ist für die FDP der Start ins neue Jahr und zugleich Gelegenheit für einen Blick zurück. Nach dem Jahr, in dem die Ampel viel Vertrauen verspielte, soll nun alles besser werden. Doch das wird alles andere als ein Selbstläufer. Von Volker Petersen

Nach Geldtransporterüberfällen in Bayern und Baden-Württemberg werden die sechs flüchtigen Räuber gesucht. Die Inszenierung der Tat gleicht einem Gangsterstreifen. Von den Tätern gibt es bislang keine Spur.

Was sich die Lokführergewerkschaft GDL vor allem mit der Deutschen Bahn wünscht, schafft sie beim Regionalbahn-Anbieter Go-Ahead: Ein Tarifabschluss mit 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter plus deutliche Lohnerhöhung. Für Ernüchterung könnte allerdings noch eine Klausel sorgen.