Baschar al-Assad

Die UN verkünden einen Termin für erneute Friedensgespräche, damit in Syrien das Töten irgendwann dauerhaft aufhört. Erste Bedingung: Die Einhaltung der Waffenruhe. Welche Rebellen eingewilligt haben, sagen USA und Russland nicht.

Um 23 Uhr Mitteleuropäischer Zeit ist es vielleicht soweit. Nach fünf Jahren des Bürgerkriegs sollen in Syrien die Waffen schweigen. Aber nur die Rebellengruppen stehen unter Druck, sich wirklich an die Abmachung zu halten. Von Issio Ehrich

Es könnte der ersehnte Duchbruch sein: Nach fünf Jahren erbitterter Kämpfe sollen ab Samstag die Waffen erstmals schweigen - zumindest zwischen Assad und den gemäßigten Rebellen. Ausgenommen von der Feuerpause sind Terrorgruppen wie der IS.

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Antoine Audo hat einen der gefährlichsten Amtssitze: Er ist Bischof von Aleppo. Im Interview fordert er ein Ende der Stellvertreterkriege in Syrien, pocht auf eine nationale Lösung des Konflikts. Für die russische Präsenz im Land bringt er trotzdem Verständnis auf.

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Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat sich unter bestimmten Bedingungen zu einem Waffenstillstand in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land bereiterklärt. Allerdings dürften "Terroristen" diese nicht ausnutzen.

• USA und Russland telefonieren Kerry: "Einig über Waffenruhe in Syrien"

Im Ringen um eine Waffenruhe in Syrien gelingt den USA angeblich eine Grundsatzeinigung mit Russland. In einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Lawrow zurrt US-Außenminister Kerry die Grundlagen fest.

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Saudi-Arabien will die Wende im syrischen Bürgerkrieg herbeiführen - zu Ungunsten von Machthaber Assad. Dessen Kampfflugzeuge sollen moderate Rebellen mithilfe saudischer Luftabwehrraketen vom Himmel holen. Eine Strategie, die gefährlich werden könnte.

Scheinbar sprechen die mit russischer Hilfe erzielten Erfolge für Baschar al-Assad. Der syrische Präsident gibt sich auch siegesgewiss. Doch nach Hunderttausenden Toten wird für ihn in einem Nachkriegssyrien wohl kein Platz mehr sein. Von Wolfram Neidhard

Die Türkei kämpft gegen die Kurden, die Kurden rücken in Syrien im Windschatten der Russen vor, sind aber wie Saudi-Arabien auch mit den USA verbündet. In Rakka könnten sich alle treffen. Ein Überblick. Von Hubertus Volmer

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Die offenbar gezielten Luftangriffe auf Krankenhäuser in Nordsyrien lösten einen Sturm der Kritik an Russland aus. Nun identifizierte ein Waffenexperte eine Rakete, die bislang nur von einer Seite im Bürgerkrieg eingesetzt wurde.