Börsengänge

Der Börsengang von Healthineers ist der größte seit der Deutschen Telekom und für das erste Halbjahr geplant. Doch Siemens will von der hervorragenden Stimmung an den Märkten profitieren und macht deswegen Tempo bei der Platzierung seiner Medizinsparte.

Unter den Musikstreamingdiensten ist Spotify weiterhin der unangefochtene Marktführer. Obwohl das Unternehmen gerade mit einer Milliardenklage konfrontiert ist, strebt es Medienberichten zufolge nun einen Börsengang an.

Schon seit langem warten Investoren auf den Börsengang von Spotify. Mehreren Berichten zufolge ist nun soweit: Noch im ersten Halbjahr 2018 will der Streamingdienst seine Aktien platzieren - allerdings ohne das übliche Preisbildungsverfahren und frisches Geld.

Es ist ein Milliardendeal, den BASF und der russische Eigner der Erdöl-AG Dea vorbereiten. Eine Absichtserklärung sieht eine Fusion vor, der Börsengang soll folgen. Niedrige Energiepreise und hohe Kosten in der Förderung hatten zuletzt die Umsätze gedrückt.

Die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank managt Einlagen in Höhe von 700 Milliarden Euro. Der deutsche Marktführer soll nun aufs Parkett geschoben werden. Die Mutter kann mit hübschen Einnahmen rechnen. Anleger sollen solide Dividenden erhalten.

Trotz des harten Streits über den Stellenabbau in der Kraftwerkssparte können bei Siemens Vorstand und Konzernbetriebsrat weiterhin gemeinsam handeln. Das zeigt der Fahrplan für die Medizinsparte des Dax-Schwergewichts.

Als Bitcoins nur wenige Dollar wert waren, schenkten die Besitzer ihren digitalen Geldbörsen wenig Beachtung. Mancher bereut das heute. Im Bitcoin-Netz schlummert ein Milliardenvermögen, auf das niemand Zugriff hat. Von Diana Dittmer