Bundesländer

In ihrer Aussage macht Beate Zschäpe genau das, was viele Angeklagte tun. Sie redet ihre Tatanteile klein, schiebt Schuld auf andere und wirbt um Verständnis. Das ist ihr gutes Recht, doch sie sollte den Bogen nicht überspannen. Von Solveig Bach

• Was von der Aussage bleibt Zschäpe offenbart nicht das große Böse
• Von nichts gewusst Zschäpe versucht sich zu entlasten

Ihr Aufmarsch in Wuppertal sorgt für Aufsehen: Mehrere Männer in grellen Westen gerieren sich als "Scharia-Polizei". Doch eine Verhandlung vor Gericht wird es nicht geben. Nur gegen ein Mitglied wird ermittelt.

Überraschend und überdeutlich lassen Hamburgs Bürger die nächste deutsche Olympiabewerbung scheitern. Schwimm-Olympiasieger Michael Groß sieht darin einen Weckruf - und den DOSB in der Pflicht, das Olympiaansehen und seine Strukturen zu reformieren.

Beate Zschäpe zeichnet in ihrer Aussage das Bild der schwachen, unwissenden Gespielin zweier Mörder. Egal, ob man ihr das glaubt: Der heutige Tag im NSU-Prozess ruft das jahrelange Versagen unserer Gesellschaft in Erinnerung. Ein Kommentar von Johannes Graf

Acht Prozent der Deutschen würden laut Stern-RTL-Wahltrend AfD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das Umfrageinstitut Forsa nimmt die Anhänger der Partei genauer unter die Lupe.

• Stern-RTL-Wahltrend AfD macht Umfrageverluste wett

Wenn man Beate Zschäpe glaubt, steht mit ihr die völlig falsche Person in München vor Gericht. Denn sie will von den Taten des NSU immer erst mit Verspätung erfahren haben, wenn überhaupt. Die wahren Täter wären demnach Böhnhardt und Mundlos, und die sind tot. Von Solveig Bach

• Bilderserie Die Morde des NSU
• Video Zschäpe weist Beteiligung an NSU-Verbrechen zurück
• Ende des Schweigens Zschäpe gibt sich als ahnungsloses Opfer

Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe bricht nach zweieinhalb Jahren ihr Schweigen im Münchner NSU-Prozess. Ihr Anwalt Mathias Grasel verliest eine Aussage der Hauptangeklagten. Darin stellt sich Zschäpe überraschend schwach dar.

Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe will ihr Schweigen aufgeben und reden. Damit scheitern ihre ursprünglichen Verteidiger und deren Schweigestrategie. Der neue, Mathias Grasel, sticht sie aus.

Beate Zschäpe, 40 Jahre, ist Hauptangeklagte im Münchner NSU-Prozess und mutmaßliche Rechtsterroristin. Doch wer ist die Frau, deren Aussage nun alle mit Spannung erwarten? Von Solveig Bach

• Anwalt Mathias Grasel Der Mann hinter Zschäpes Aussage
• Bilderserie Die vielen Gesichter der Beate Zschäpe

Harald Schmidt, der Meister des Sesselhumors, wechselt auf den Sitz des Kriminaloberrats in Freiburg. Von da kontrolliert er die Arbeit des neuen "Tatort"-Ermittlerduos. Das soll den ganzen Schwarzwald im Auge behalten.