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Deutschland liefert der Ukraine Waffen, doch der Union geht es nicht schnell genug. Mit einem Antrag im Bundestag wollen CDU und CSU den Druck auf Kanzler Scholz erhöhen. Alle Waffenzusagen seien bisher über das Ankündigungsstadium und vorbereitende Maßnahmen nicht hinausgekommen.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine sorgen sich viele um den sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Vergangenes Wochenende schlägt Bundespräsident Steinmeier eine Debatte über einen "sozialen Pflichtdienst" vor. CDU-Vize Linnemann springt ihm bei.

CDU-Verteidigungsexperte Otte kritisiert, dass ein EU-Kandidatenstatus der Ukraine aktuell wenig hilft. "Die Todeswalze Russland geht jeden Tag voran", sagt er im "ntv Frühstart".

• Video CDU-Verteidigunsexperte Otte im "ntv Frühstart"

Der Bundeskanzler ist in Kiew angekommen und die CDU fordert bereits heute Entscheidungen zu schweren Waffen. Zudem brauche es mit Blick auf die gedrosselten Gaslieferungen aus Russland einen Plan.

Der Plan stammt noch von Kramp-Karrenbauer und ist von der Führung längst beschlossen. Nun hat der neue CDU-Chef das Vorhaben einer Frauenquote nochmals leicht geändert. Mit einer Befristung des Vorhabens sollen Kritiker besänftigt werden.

Die Jugendorganisationen der Ampel-Parteien und die CDU/CSU-Fraktion fordern, dass die Ukraine umgehend als EU-Beitrittskandidatin anerkannt wird. Mit einem Antrag im Bundestag will die Union bei der Bundesregierung Druck machen.

Der Bundeskanzler schwächelt: Im aktuellen Trendbarometer bekommt Olaf Scholz deutlich weniger Unterstützung für seine Arbeit als im Mai. Seine Partei kann ganz leicht Boden gut machen, an der Spitze bleibt die Union.

• Trendbarometer im Video Scholz' Werte schmieren ab - SPD legt trotzdem zu

Im Donbass stehen die Zeichen für die ukrainischen Truppen derzeit nicht gut, die russische Armee ist deutlich überlegen. Westliche Waffen könnten daran etwas ändern. Die haben vielleicht Macron, Draghi und Scholz im "Gepäck", sollten sie am Donnerstag tatsächlich nach Kiew reisen.

Seit bald zwei Jahrzehnten ist Frank Steffel Präsident der Füchse Berlin. Mit dem Handball-Klub gewinnt er nationale und internationale Titel. Künftig will der CDU-Politiker den Erfolg zum Fußball-Bundesligisten Hertha BSC bringen. Oder wenigstens Ruhe.

Mit einer Gruppe von 16 Abgeordneten reist Michael Brand nach Kiew. Dort sei man auf Deutschland inzwischen schlecht zu sprechen, berichtet der CDU-Politiker. Kanzler Scholz werde bei seinem Besuch in dem Kriegsland einen sehr schweren Stand haben.