Entführung

Die Entsendung türkischer Soldaten in den Nordirak sorgt für Furore. Beobachter erwarten einen neuen Militärstützpunkt. Die irakische Regierung stellt der Türkei ein Abzugs-Ultimatum, Milizen üben sich in Drohgebärden.

Die IS-Terrormiliz verbreitet im Internet die Bilder von angeblich ermordeten Geiseln. Es soll sich dabei um einen Norweger und einen Chinesen handeln. Die Terroristen hatten gedroht, sie umzubringen, wenn sie kein Lösegeld bekommen.

Der Fall Eston Kohver wirkt fast wie ein Spionage-Thriller aus dem Kalten Krieg. Nach Entführung, Verurteilung und Haftstrafe lässt Russland den estnischen Offizier gehen. Im Gegenzug liefert Estland einen russischen Spion aus.

Im Nordosten Nigerias gibt es Razzien in zwei Lagern der Terrormiliz Boko Haram. Die Islamisten haben Frauen und Kinder in ihrer Gewalt. Die Armee befreit sie und verhaftet einen der Drahtzieher.

Im Süden der Philippinen werden zwei Kanadier, ein Norweger und eine einheimische Frau von Bewaffneten aus einer Ferienanlage verschleppt. Wie Polizei und Militär berichten, wurden sie auf der Insel Samal auf ein Motorboot gezerrt.

Sie wurden mit Beilen erschlagen oder mit Pfeilen erschossen: Die gewaltsame Tötung Dutzender Menschen liegt zwar 7000 Jahre zurück, ist für Forscher aber nicht minder interessant. Anhand der Funde bei Frankfurt stellen sie eine erschreckende Theorie auf.

In Kabul ist offenbar eine deutsche Entwicklungshelferin entführt worden. Nach Berliner Ministeriumsangaben halten sich derzeit etwa 20 deutsche Helfer in Afghanistan auf. Erst kürzlich wurde in Afghanistan eine Niederländerin gekidnappt.

In einem syrischen Ort leben Muslime und Christen lange Zeit friedlich zusammen. Dann erobert der Islamische Staat die Gemeinde - und entführt mehr als 200 Menschen. Ein Jahr nach Beginn der Luftschläge sind die Terroristen offenbar kaum geschwächt.

Rheinland gegen Ostwestfalen, das ist wie Feuer gegen Eis, doch in der Zweiten Fußball-Bundesliga behält Letzteres die Oberhand. Der SC Paderborn siegt auswärts gegen Fortuna Düsseldorf. In den beiden anderen Spielen kommt es zu Überraschungen.

Von der Türkei aus reisen drei freie Reporter aus Spanien Mitte Juli nach Syrien. Ihr Ziel: Aleppo. Sie bewegen sich nicht zum ersten Mal im Kriegsgebiet. Doch dieses Mal reißt der Kontakt zu ihnen nach zwei Tagen ab. Die Sorge um die Männer wächst.