EU

Der Berliner Libyen-Gipfel ist laut Außenminister Maas erst der Anfang eines langen Weges hin zum Frieden. Nun müsse die EU in diesen Prozess integriert werden. Derweil sorgt Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer wieder einmal mit einem Vorstoß für Ärger.

Auf der Berliner Konferenz wird der Grundstein für eine Lösung des Libyen-Konflikts gelegt - aber nur ein Grundstein. Die Vereinbarung muss nun mit Leben erfüllt werden. Dazu treten heute die EU-Außenminister in Brüssel zusammen.

• Kritik an Vorstoß von AKK Deutscher Libyen-Einsatz noch kein Thema
• Video Berliner Gipfel ebnet Weg für Frieden in Libyen

Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei liegen seit Jahren auf Eis. Dennoch bekommt das Land Milliarden Euro in sogenannten Vorbeitrittshilfen. Medien berichten nun, die Zahlungen würden in 2020 massiv gekürzt. Die EU sieht sich zu einer Richtigstellung genötigt.

Während in Deutschland noch diskutiert wird, den Nachtzugverkehr wieder auszuweiten, fahren die Österreichischen Bundesbahnen nun auch von Wien nach Brüssel. Auf der ersten Fahrt sind einige EU-Politiker mit dabei. Aber auch Fahrgäste in deutschen Städten können zusteigen.

Ziel des Libyen-Gipfels in Berlin ist es, eine dauerhafte Feuerpause für die Region zu erreichen und einen Stellvertreter-Krieg wie in Syrien zu verhindern. Libyens Premier appelliert an die Staatengemeinschaft, eine internationale Schutztruppe in sein Land zu entsenden. Der EU allein traut er nicht mehr viel zu.

Die Grüne Woche in Berlin lockt nicht nur Messebesucher, sondern auch Demonstranten an. Tausende Menschen gehen auf die Straße - darunter Bauern und Tierschützer. Sie kritisieren unter anderem die EU, deren Agrarpolitik heimische Produzenten durch billiges Fleisch bedrohe.

Es sind nicht einmal mehr zwei Wochen, bis Großbritannien die EU verlässt. Nach dem von vielen lang herbeigesehnten Brexit wollen beide Seiten die Zukunft ihrer Handelsbeziehungen ausloten. Der britische Finanzminister hat schon jetzt klare Vorstellungen, wie diese aussehen sollen.

Als Beitrittskandidat der Europäischen Union bekommt die Türkei sogenannte Vorbeitrittshilfen. Doch dieses Jahr wird die finanzielle Unterstützung merklich heruntergefahren.

Tätowierungen sind weitverbreitet und nicht nur bei Seefahrern ein Trend. Über die Farben, die unter die Haut kommen, dürften die meisten Gestochenen allerdings wenig wissen. Die EU stuft zwei Pigmente als gesundheitsgefährdend ein und will sie verbieten. Dagegen formt sich jetzt Widerstand.