EU

Die Berliner Polizei sucht händeringend nach Nachwuchs. Die Zahl der Beamten auf den Straßen der Hauptstadt soll um 2000 erhöht werden. Den Nachwuchs will die Polizeipräsidentin künftig auch in anderen EU-Ländern anwerben.

Bis Oktober will sich Großbritannien mit der EU über den Austritt aus der Staatengemeinschaft einigen. Aber noch stehen viele Hindernisse für ein gemeinsames Abkommen im Raum. Der deutsche Zoll bereitet sich einem Medienbericht zufolge bereits auf den Ernstfall vor.

Großbritanniens neuer Außenminister Jeremy Hunt möchte den bevorstehenden Brexit ohne Verzögerungen vollziehen. Dabei seien Art und Weise wichtiger als der Zeitpunkt.

Nach einem einmonatigen Aufenthalt in Marseille ist das Flüchtlings-Rettungsschiff "Aquarius" wieder ausgelaufen. Doch die Bedingungen für Seenotrettung im Mittelmeer haben sich drastisch geändert. Die Crew hat reagiert.

Die umstrittene Krim-Brücke verbindet die von Russland annektierte Halbinsel mit dem Festland. Weil Präsident Putin dadurch dort noch mehr Einfluss hat, bestraft die EU jetzt Firmen, die sie mit gebaut haben. Einige von ihnen gehören einem engen Freund von Putin.

Die Zeit läuft ab, und noch immer ist keine Brexit-Einigung in Sicht. Dabei zeigen Umfragen: Viele Briten wünschen sich ein neues Referendum. Und in einem Punkt sind sie sich - allen Streitereien über den EU-Austritt zum Trotz - erstaunlich einig.

Weil Italien immer mehr Flüchtlinge abweist, entwickelt sich Spanien zu ihrem Hauptziel. Der Vordenker des EU-Türkei-Pakts, Knaus, empfiehlt deshalb, dort ein EU-Aufnahmezentrum einzurichten. Dafür brauche es aber noch Vereinbarungen mit den Herkunftsländern.

2019 steht die Europawahl an. Ungarns Regierungschef bringt sich schon mal in Stellung: Er will die Flüchtlingsdebatte zum bestimmenden Thema machen. Dafür teilt er wieder gegen die anderen EU-Staaten aus und wirft ihnen Versagen vor.

Italien macht Ernst. Das Land droht mit dem Boykott der organisierten Seenotrettung im Mittelmeer. Und ein Plan B der EU ist nicht bekannt. Dabei ist das Mittelmeer schon jetzt so tödlich wie seit Jahren nicht mehr. Von Issio Ehrich

Viktor Orban gilt als scharfer Kritiker von Merkels Einwanderungspolitik. Nun schießt er erneut gegen die Kanzlerin. Flüchtlingspolitik sei keine gemeinsame Aufgabe der EU, sondern eine nationale Angelegenheit, argumentiert Ungarns Regierungschef.