EU

Großbritannien wird nach dem Brexit stärker auf die USA angewiesen sein. Das weiß auch Präsident Trump. Sein Botschafter in London macht deutlich: Wenn die Briten die Iran-Sanktionen der USA nicht mittragen, bekommen sie Probleme.

Hersteller von Android-Smartphones müssen auf ihren Geräten Googles ganze App-Palette samt Suchdienst installieren. Dagegen geht die EU-Kommission vor, aber auch Nutzer können Google Grenzen setzen.

Zwei Schiffe von Seenotrettern nehmen vor der libyschen Küste noch Flüchtlinge auf. Das eine hängt derzeit in einem spanischen Hafen fest. Das andere, die "Aquarius", hat fast 150 Flüchtlinge an Bord und sucht nun einen Hafen, in dem es einlaufen kann.

Das gewaltsame Vorgehen der Behörden kann die rumänische Protestbewegung nicht stoppen: Am Tag nach dem umstrittenen Polizeieinsatz gehen in dem EU-Land wieder Tausende auf die Straße, um gegen Korruption und Machtmissbrauch zu demonstrieren.

Ab dem frühen Samstagmorgen nehmen die streikenden Piloten von Ryanair wieder ihre Arbeit auf. Die Vereinigung Cockpit hofft auf ein Einlenken der Airline und appelliert an die EU für einheitliche Streikregelungen.

Seit Monaten demonstrieren Palästinenser an der Grenze zu Israel. Wieder kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Allein am Freitag werden mindestens 307 Palästinenser verletzt, drei sterben. Die EU warnt vor einem neuen Krieg.

Was tun, wenn Schlepper Menschen aus anderen EU-Ländern nach Deutschland bringen, um Kindergeld zu kassieren? Der Staat will generell genauer hinsehen, um Betrügereien aufzuspüren. Andere Verschärfungen sind umstritten.

Immer mehr Kindergeld wird ins europäische Ausland überwiesen. Doch das ist letztlich ein überschaubares Problem. Weitaus mehr Sorgen bereitet einigen Städten in Deutschland die Armutsmigration - nicht aus Nahost, sondern aus der EU. Von Hubertus Volmer

• Fürther OB Jung im Interview "Völlige Freizügigkeit in EU ist überzogen"

Der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung fordert, die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit einzuschränken. "Nur EU-Ausländer, die Vollzeit arbeiten und ihre Familien ernähren können, sollten noch zuwandern dürfen", sagt er im Interview mit n-tv.de.

Eine freiwillige Vereinbarung zur Löschung von terroristischen Inhalten im Netz gibt es bereits - doch nicht alle Internetplattformen ziehen mit. Die EU-Kommission will deshalb härtere Maßnahmen ergreifen und die Anbieter zum Handeln zwingen.