EU

Die Europäische Union will den Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer eindämmen und Gerettete ins Ausgangsland Libyen zurückbringen. Dort erwarten die Migranten aber teils grausame Umstände - Folter, Gewalt sowie sexueller Missbrauch sind keine Seltenheit.

Mögliche US-Sanktionen gegen Russland setzen auch das Gaspipline-Projekt Nord Stream 2 aufs Spiel. Energieversorger Uniper, der an der Finanzierung beteiligt ist, wirft den USA vor, nur den eigenen Profit sichern zu wollen.

Immer wieder versuchen Migranten, den Grenzzaun, der Marokko von der spanischen Exklave Ceuta trennt, zu überwinden. Diesmal allerdings entscheiden sich 200 Flüchtlinge für eine andere Methode, um an dieser Stelle in die EU zu gelangen. Mit Erfolg.

Seit dem 15. Juni gilt in der EU per Verordnung "Roam like at Home". Weil O2 das nicht allen Kunden in Deutschland automatisch ermöglicht, erwägt die Verbraucherzentrale rechtliche Schritte. Bestätigt fühlt sie sich dabei durch die EU-Kommission.

Elektroautos finden erst langsam ihre Abnehmer - zu den Gründen zählen etwa fehlende Stromtankstellen. Die EU-Kommission will abgasarme Fahrzeuge zwar fördern. Von Quoten für E-Autos könne aber keine Rede sein, heißt es aus Brüssel.

Im Iran gilt eine strikte Geschlechtertrennung. Nun ziehen sich ausgerechnet die iranischen Abgeordneten Tadel zu. Der Grund: Selfies mit der EU-Außenbeauftragten Mogherini.

Haben die deutschen Autohersteller gegen das Kartellrecht verstoßen? Wenn ja, drohen "Strafen, die weh tun", macht EU-Kommissar Oettinger klar. Auf große Namen werde keine Rücksicht genommen. Um welche Größenordnung es gehen könnte, sagt Oettinger auch.

Über die Höhe der Brexit-Rechnung wird zwischen London und Brüssel noch gestritten. EU-Haushaltskommissar Oettinger ist sich aber sicher, dass Großbritannien auch nach dem Austritt noch Beiträge an die EU zahlen muss.

Bislang sind die Brexit-Gespräche zäh. Hauptknackpunkt: das Geld. Nun scheint Bewegung in die Verhandlungen zu kommen. Einem Bericht zufolge ist die britische Regierung bereit, bis zu 40 Milliarden Euro für die Scheidung von der EU zu zahlen.

Gerade erst hat die EU weitere Sanktionen im Zusammenhang mit der Annexion der Krim verhängt. Die Beziehungen zu Russland scheinen festgefahren. FDP-Chef Lindner fordert nun, das derzeit schlechte Verhältnis zu dem Land zu überdenken.