Eurofighter

Die ersten Untersuchungen nach dem Absturz zweier Eurofighter in Mecklenburg-Vorpommern sind abgeschlossen. Einem Bericht zufolge gehen die Ermittler derzeit von einem Pilotenfehler aus, der das Unglück mit einem Toten verursacht haben könnte.

Die Piloten der Luftwaffe fliegen Übungen am Limit - technisch und fliegerisch. Das birgt ein Risiko für die Bevölkerung. Doch kann Deutschland auf das Extrem-Training über der Heimat verzichten? Von Frauke Niemeyer

Der Tod eines "Eurofighter"-Piloten in Mecklenburg-Vorpommern löst bundesweit Bestürzung aus. Ein Bundestagsabgeordneter der AfD nutzt die Kollision zweier Kampfflugzeuge aber lieber für einen giftigen Kommentar. Später bereut er seinen Tweet.

Zieht die französische Regierung Berlin bei einem militärischen Großprojekt über den Tisch? Verteidigungspolitiker von Union und SPD fordern die Führungsposition beim Bau eines gemeinsamen Kampfpanzers. Andernfalls wollen sie die jüngste Kampf-Jet-Projekt blockieren.

Airbus muss einen kräftigen Gewinneinbruch hinnehmen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer davon: Deutschland hat bis auf Weiteres Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien verboten. Die Saudis hatten allerdings 48 Kampfjets bestellt, die nun nicht ausgeliefert werden können.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus kann sich Hoffnungen auf einen milliardenschweren Großauftrag aus der Schweiz machen. Bei der Suche nach dem am besten geeigneten Kampfjet wollen die Eidgenossen den Eurofighter erneut intensiven Praxistests unterziehen.

Wenige Wochen vor dem anstehenden EU-Austritt Großbritanniens gewährt der größte Rüstungskonzern der Briten Einblick in die Geschäftslage. BAE-Chef Woodburn stellt Anlegern stabile Erträge in Aussicht. Dabei könnte nicht nur der Brexit noch erhebliche Probleme bereiten.

Seit 2003 wird der Eurofighter in Serie produziert. Nun ist ein Nachfolger in Planung. Wenn es nach Flugzeughersteller Airbus geht, sollen sich auch die Briten an der Entwicklung beteiligen - obwohl das Königreich aus der EU ausscheidet.

Der Rüstungsbericht des Bundesverteidigungsministeriums fällt erneut schlecht aus: Die durchschnittliche Verzögerung der wichtigsten Rüstungsprojekte steigt auf mehr als fünf Jahre. Auch die Kosten explodieren.