Flüchtlinge

Im November beschlossene Gesetze sollen die italienische Einwanderungspolitik drastisch verschärfen. Der Bürgermeister Palermos bezeichnet sie als "unmenschlich" und will sie nicht durchsetzen. Auch in anderen Großstädten regt sich Widerstand.

Im vergangenen Jahr kommen weniger Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa. Das zeigt sich auch in den Opferzahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks. Doch die Zahl der Toten und Verletzten ist noch immer sehr hoch.

Mehr als 1300 Flüchtlinge starben 2018 auf dem Mittelmeer. Dennoch stechen weiter Verzweifelte in See: Seit Jahresbeginn rettet allein Spaniens Küstenwache hunderte Menschen. Für zwei deutsche Rettungsschiffe ist die Lage weiter schwierig.

Im oberpfälzischen Amberg greifen vier Asylbewerber wahllos Passanten an. Oberbürgermeister Michael Cerny fordert eine harte Bestrafung der Täter. Zugleich haben ihn einige Kommentare nach dem Vorfall schockiert.

Einen schärferen Kurs gegen kriminelle Flüchtlinge fordert die CSU. Wiederholungstäter sollen schneller im Gefängnis landen, heißt es in einem Entwurf für die Klausur in Seeon. Auch zur Zuwanderung von Fachkräften kommt ein Vorschlag: Die dürfen höchstens 45 Jahre alt sein.

Die Zahl der Flüchtlinge, die in Booten über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangen, ist seit Oktober stark angestiegen. Politiker warnen vor einem Problem beispiellosen Ausmaßes. Nun sehen sich London und Paris zum Handeln genötigt.

Zwei Schiffe deutscher Retter kreuzen mit Migranten an Bord im Mittelmeer. Bislang erlaubt ihnen kein Hafen das Einlaufen. Eines der Schiffe wartet bereits seit einer Woche. Nun soll Berlin Druck machen.

Wer aus dem abgeriegelten Nordkorea flieht, riskiert sein Leben. Einigen gelingt trotzdem die Flucht. Online tauchen nun Namen und Adressen von rund Tausend Überläufern auf. Wer steckt dahinter?

Während der Bundestag noch über die Anerkennung der Maghreb-Staaten und Georgien als sichere Herkunftsländer streitet, will die FDP viel weiter gehen. Sie fordert eine Prüfung all jener Staaten, aus denen weniger als fünf Prozent der Flüchtlinge anerkannt werden.

Immer mehr Menschen flüchten auf dem Ärmelkanal in Richtung Großbritannien. Besonders die Arbeit der kriminellen Banden müsse bekämpft werden, erklärt London. Doch rund um die Weihnachtsfeiertage versuchen immer mehr Flüchtlinge die gefährliche Reise.