Fußball-Bundesliga

Im eskalierten Machtkampf beim FC Schalke 04 soll nun endlich Ruhe einkehren. Der Verein geht nach dem Vorstoß des "Geheimbundes" offiziell auf Heilsbringer Ralf Rangnick zu. Ein Knackpunkt in den Gesprächen soll der Etat für den Zweitliga-Kader in der kommenden Saison sein.

Borussia Mönchengladbachs U23-Trainer Vogel soll zwei Schiedsrichterinnen beleidigt haben. Als "Strafe" wird ihm die Trainingsleitung eines Frauen-Teams aufgebrummt. Die sexistische Aktion reproduziert frauenfeindliche Bilder und macht die Fußballerinnen zum Sozialprojekt. Ein Kommentar von David Bedürftig

"Ich entscheide, wer spielt", sagt Hansi Flick vor dem Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom. Und auch wenn Alexander Nübel zwischen den Pfosten steht, ist die Aussage deutlich: Dies ist eine absolute Ausnahme. Die Debatte um den Torhüter reißt nicht ab - es gibt Interessenten und mögliche Nachfolger.

Der Einzug ins Champions-League-Viertelfinale läuft für den FC Bayern wie geschmiert. Auch neben dem Platz soll es in Zukunft wieder ruhiger werden: Nach wochenlangen Differenzen sprechen sich Trainer Flick und Sportvorstand Salihamidzic aus.

Alexander Nübel darf endlich mal wieder ran, ein Lewandowski-Vertreter darf ein Tor bejubeln und der FC Bayern darf eine Champions-League-Pflichtaufgabe abhaken - und einen Rekord gibt es sogar noch obendrauf.

Die "Ehe" zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic ist mindestens mal gestört. Ob die Beziehung zwischen dem Trainer und dem Sportvorstand des FC Bayern überhaupt noch zu retten ist? Nun, unklar. Für den Fußball-Bundesligisten ist sie indes brandgefährlich. Von Tobias Nordmann

Der FC Schalke kommt einfach nicht zur Ruhe. Auch nach dem Personal-Beben vor gut zwei Wochen mit der Trennung von Sportvorstand Jochen Schneider und Trainer Christian Gross dominieren negative Schlagzeilen. Im Werben um Ralf Rangnick werden weitere tiefe Gräben sichtbar.

Es ist bekannt, dass beim FC Bayern nicht alles rosig ist. Vor allem Trainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidzic führen keine harmonische Beziehung. Erneut wird deutlich: Das Verhältnis ist offenbar auch nach Deeskalationsversuchen nachhaltig gestört.

In der Champions League ist Manchester City deutlich zu stark und nimmt Borussia Mönchengladbach schnell die Hoffnung auf ein Fußball-Wunder. Für den Bundesligisten bleibt nur die siebte Pleite in Serie. Damit wird das Ligaspiel gegen den FC Schalke 04 ein echter Krisen-Gipfel.

Nein, Wunder liegen rund um Borussia Mönchengladbach derzeit wahrlich nicht in der Luft. Und auch die Champions-League-Partie in Manchester hält wenig Erbauliches für den so arg gebeutelten Klub parat. Es war einfach ein schlechter Zeitpunkt, um gegen ein großes Team antreten zu müssen.

• Endlich wieder im Viertelfinale Kroos und Benzema machen Real-Sieg besonders