Hamas

Die künftige palästinensische Einheitsregierung steht. Fatah und Hamas einigten sich auf einen Kandidaten für das umstrittene Amt des Innenministers. Das neue Kabinett soll am Donnerstag vereidigt werden.

Die angestrebte Einheitsregierung von Hamas und Fatah soll nach Angaben eines Sprechers von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas Mitte kommender Woche verkündet werden.

Das Nahost-Quartett hat seine Forderungen an die palästinensische Hamas-Bewegung bekräftigt, Israel anzuerkennen und der Gewalt abzuschwören.

Palästinenserpräsident Abbas ist zu einer Reise durch Europa und arabische Staaten aufgebrochen, um für seine neue Regierung mit der radikal-islamischen Hamas zu werben. Am Donnerstag wird Abbas in Berlin sein.

Die Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah haben nach mehr als einjährigem Machtkampf mit der Bildung einer Einheitsregierung begonnen.

Der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija und sein Hamas-geführtes Kabinett wollen Regierungskreisen zufolge innerhalb der nächsten zwei Tage zurücktreten.

Trotz internationalen Drucks wird die neue Palästinenser-Regierung einem Hamas-Vertreter zufolge Israel nicht anerkennen.

Die Europäische Union hat mit Zurückhaltung auf die Einigung der rivalisierenden Palästinensergruppen zu einer gemeinsamen Regierung reagiert.

In Mekka ist schon die Rede von einem "Neuanfang". Doch was genau die neue Einheitsregierung zwischen Fatah und Hamas bringen wird, kann nur ein Blick ins Kleingedruckte zeigen, meint Ulrich W. Sahm.

Mit der Zusage, bis zu einer Einigung über ein Ende der Feindseligkeiten zu verhandeln, haben die rivalisierenden Palästinensergruppen Fatah und Hamas ihr Gipfeltreffen in Mekka begonnen.