Handball

Kapitän Oliver Roggisch starrt nach der Schlusssirene ins Leere, Bundestrainer Martin Heuberger schüttelt fassungslos den Kopf: Die deutschen Handballer erleiden bei der WM in Spanien gegen Außenseiter Tunesien im zweiten Spiel den ersten Rückschlag.

Zu Beginn ist noch viel Sand im Getriebe. Unkonzentriertheiten der deutschen Handballer erlauben Außenseiter Brasilien zum WM-Start eine frühe Führung. Doch das DHB-Team bleibt trotz sieben WM-Debütanten fokussiert und siegt schließlich mit zweistelligem Torevorsprung. Darauf lässt sich für das weitere Turnier aufbauen.

Die deutschen Handballer fiebern ihrem WM-Auftaktspiel gegen Brasilien entgegen. Im Vorfeld hatte das Team im Spanischen Spielort Granollers nur mit einer zu kalten Halle zu kämpfen. Ihre Ziel hängen sie eher tief. Das Achtelfinale soll es sein.

Frankreich ist bei der WM in Spanien einmal mehr der Top-Favorit auf den Titel. Die Experten treten mit einem Großteil ihrer alten Stars an. Spanien und Dänemark sind die Herausforderer. Die deutsche Mannschaft würde sich schon über das Viertelfinale freuen.

Die deutschen Handballer starten mit viel Rückenwind in ihr spanisches WM-Abenteuer. Wenige Tage vor dem Turnierauftakt gegen Brasilien gewinnt die neu formierte Mannschaft gegen Rumänien.

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Die deutschen Handballer erreichen im zweiten WM-Testmatch gegen Schweden immerhin ein Unentschieden. Das Team von Trainer Martin Heuberger offenbart gegen den Olympia-Silbermedaillengewinner aus Skandinavien aber durchaus noch Schwächen.

Das Minimalziel bei der Weltmeisterschaft heißt Achtelfinale. Einfach wird das für Deutschlands Handballer nicht. Doch rund eine Woche vor Turnierbeginn präsentiert sich das erneuerte Team solide - und gewinnt klar gegen den Olympia-Zweiten Schweden.

Gegen Schweden starten die deutschen Handballer in die letzte Phase der WM-Vorbereitung. Bundestrainer Martin Heuberger wagt auf großer Bühne mit einem Team aus Routiniers und WM-Neulingen einen mutigen Neuanfang. Die Zielsetzung: mindestens das Achtelfinale.

Heiner Brand fordert es, Stefan Kretzschmar auch und nun Uwe Gensheimer: Die erfolgreichsten deutschen Handballer zahlen seit Jahren den Preis für die Terminhatz in Liga und Nationalteam. Sie wollen weniger spielen, Gehör finden sie aber bisher nicht.

"Habt keine Angst zu gewinnen", bläut Melsungens Coach Michael Roth seinem Team während des Gastspiels bei der Handball-Übermannschaft THW Kiel ein. Am Ende steht eine Sensation, die erste THW-Niederlage nach 51 Spielen - und ein "unfassbar stolzer" Roth.