Die Wahlniederlage im Mai 2017 trifft die NRW-SPD ins Mark. Die Genossen erholen sich nur langsam davon. Mit Thomas Kutschaty hat die Partei jetzt einen neuen Fraktionschef. Eine schwierige, aber reizvolle Aufgabe. Von Christian Rothenberg
Sie gehören zu den politischen Verlierern des Jahres: Hannelore Kraft und Torsten Albig mussten ihre Posten als Ministerpräsidenten nach Wahlniederlagen räumen. Beide kehren nun der aktiven Politik den Rücken.
Frank Stauss hat als Kampagnenmanager bereits Gerhard Schröder unterstützt. Dieses Jahr hält der engagierte Sozialdemokrat sich raus. Warum, erklärt er im Gespräch mit Louis Klamroth.
Susanne Gaschke hat ein Buch über die SPD geschrieben. Im Interview spricht die Journalistin, die Parteimitglied ist, über Fehler von Kanzlerkandidat Schulz - und warnt die Sozialdemokraten vor Rot-Rot-Grün und einem Habitus der Bevormundung.
Nach dem euphorischen Start zu Beginn des Jahres lief es in den vergangenen Wochen eher dürftig für Martin Schulz. Jetzt gibt sich der SPD-Kanzlerkandidat demonstrativ reuig.
Bei der SPD lautet die Parole nach der NRW-Wahl: Nur keine Panik. Das Motto der CDU dagegen ist: Bloß nicht zu viel Euphorie. Merkel gibt sich betont nüchtern. Nur einmal muss sie kichern - als sie nach den Ambitionen von Jens Spahn gefragt wird. Von Hubertus Volmer
Ausgerechnet in Nordrhein-Westfalen müssen die Sozialdemokraten eine herbe Wahlschlappe hinnehmen. Was ist passiert? Die Partei muss vor allem Wähler an die Union angeben. Doch die CDU profitiert noch von einem anderen Lager.
Wer hätte das gedacht? Statt lässig zwei Wahlen zu gewinnen, hat die SPD in diesem Jahr drei Wahlen verloren. Dagegen hätte der Start in den Bundestagswahlkampf für die CDU kaum besser laufen können. Von Hubertus Volmer
Die Niederlage in Nordrhein-Westfalen ist ein Drama für die SPD. Das Ergebnis richtet sich nicht gegen Martin Schulz. Aber das wird dem Kanzlerkandidaten in den nächsten Monaten kaum helfen. Ein Kommentar von Christian Rothenberg
Noch vor einigen Wochen war Armin Laschet abgeschrieben: als schlechter Wahlkämpfer, als chancenloser Herausforderer von Hannelore Kraft. Am Wahlabend triumphiert der Mann aus Aachen. Von Christian Rothenberg
Für die NRW-"Landesmama" Hannelore Kraft ist die Landtagswahl der Sturz in den politischen Abgrund. Sie beschert der Partei eine historische Niederlage.
In NRW ist Schluss für Rot-Grün: Die SPD stürzt bei der Landtagswahl ab, die CDU kann deutlich dazugewinnen. Möglicherweise steht in der Landespolitik ein deutlicher Richtungswechsel bevor.
Ein erstes Fazit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: Auch im bevölkerungsreichsten Bundesland steigt die Wahlbeteiligung. Bis zum Mittag geben knapp 34 Prozent der Wähler ihre Stimme ab - ein Plus von fast fünf Prozent.