Insolvenz

Die Einrichtungskette Butlers gilt lange als Erfolgsmodell. In wenigen Jahren expandiert die Kette in ganz Deutschland und im Ausland. Ebenso plötzlich wie der Aufstieg kommt das Ende des Booms. Doch der Gründer will das Unternehmen nicht aufgeben.

Es war eine der spektakulärsten Firmenpleiten Europas: Am 23. Januar 2012 schlitterte die Drogeriemarktkette Schlecker in den Bankrott. Arbeitsmarktforscher Eichhorst erklärt die Parallelen zum Fall Edeka und Kaiser's Tengelmann.

Bei Unister sollen Steuern hinterzogen und Kunden betrogen worden sein. Das Landgericht Leipzig soll nun klären, was an den Vorwürfen gegen drei ehemalige Manager des insolventen Internetunternehmens dran ist.

Nichts ist ärgerlicher für Urlauber, als wenn ihr Reiseveranstalter Insolvenz anmeldet. Dann geht es vor allem darum, das Geld für den geplanten Trip zurückzubekommen. Der Reisesicherungsschein ist dabei besonders wichtig, denn sonst wird eine Rückerstattung schwierig.

Beim ostdeutschen Fahrradhersteller gibt es nun eine Insolvenz in Eigenregie. Der auf die Sanierung von Unternehmen spezialisierte Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus will das Unternehmen nun langfristig sichern.

Der traditionsreiche Fahrradhersteller Mifa kommt offenbar nicht auf die Beine. Wieder einmal ist das Werk in Sachsen-Anhalt zahlungsunfähig. Zudem soll auch der Chef seinen Rückzug eingeleitet haben.

Von einer stabilen politischen Lage profitiert auch die Wirtschaft: Dass im kommenden Jahr viele Umbrüche zu erwarten sind, macht Versicherer vorsichtig. Sie rechnen mit mehr Firmeninsolvenzen als in den letzten Jahren. In Deutschland könnte der Positivtrend enden.

Ein Käufer aus Prag wagt den Neustart mit Unister Travel. Die Beteiligungsgesellschaft Rockaway Capital will den Standort Leipzig erhalten und ausbauen. Der Insolvenzverwalter sucht nun Interessenten für die anderen Unister-Bereiche.

Die Pleite des Arcandor-Konzerns kostet die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz ein Vermögen. Weil sie sich falsch beraten fühlt, fordert sie vor Gericht einen Milliardenbetrag. Die Lösung bringt eine außergerichtliche Einigung.

In letzter Minute kommt eine Einigung mit den Gläubigern zur Rettung von ATU zustande. Die Übernahme durch den französischen Mobivia-Konzern soll nun schnell vollzogen werden - für die Mitarbeiter ein dreifacher Grund zur Erleichterung.