Iran

Die US-Regierung hat in ihrem jüngsten Bericht zur Lage der Menschenrechte vor allem die Situation in Russland, China, Nordkorea, Simbabwe und im Iran kritisiert.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen die Gangart gegenüber dem Iran verschärfen. Sie verdächtigen mehrere Institutionen und Personen, etwas mit der Herstellung von Waffen zu tun zu haben.

In der SPD ist Kritik an der Iran-Reise des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) laut geworden. Die Regierung sieht das ganz anders.

Trotz heftiger Kritik trifft der ehemalige Bundeskanzler den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad. Zuvor hatte er ihn allerdings noch kritisiert.

Schröders Iran-Besuch und ein mögliches Treffen mit Präsident Ahmadinedschad löst bei Politikern von CDU und Grünen heftigen Protest aus. Doch Schröder übt selbst Kritik – solange der Iran den Holocaust als "historische Tatsache" leugne und die Sicherheit Israels nicht garantiere, könne das Land "politisch nicht ernst genommen werden".

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist zu einem Besuch nach Teheran gereist. Obwohl es sich um eine private Visite handelt, ist eine Begegnung Schröders mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad vorgesehen.

Die USA und der Iran schlagen versöhnlichere Töne an: Erst erklärt US-Präsident Obama, dass er sich schnell direkte Gespräche wünscht und auf "gegenseitigen Respekt" hofft. Nun sagt auch Irans Präsident Ahmadinedschad, dass er "zu Gesprächen bereit" sei. Unter Bedingungen könne er sich sogar vorstellen, den USA im Kampf gegen den Terrorismus zu helfen.

Der US-Präsident will Russland für eine Initiative zur nuklearen Abrüstung gewinnen und sich zudem für direkte Verhandlungen mit dem Iran einsetzen.

Was den Umgang mit den Mullahs angeht, steht Deutschland international unter verschärfter Beobachtung. Die Bundesrepublik und der Iran haben immer noch gute Geschäftsbeziehungen miteinander.

Einbindung Moskaus in die Lösung internationaler Konflikte wie im Fall Iran. US-Vizepräsident Joe Biden kündigte einen "neuen Ton" der USA an und ging beim umstrittenen US-Raketenabwehrsystem auf Russland zu. Moskau erklärte sich postwendend zur Reduzierung seines Atomwaffenarsenals bereit.