Iran

Irans Präsident Ahmadinedschad sorgt bei der UN-Konferenz gegen Rassismus für einen Eklat.

Israel ist mehr als verärgert über den Empfang, den die Schweiz Irans Präsidenten Ahmadinedschad gemacht hat. Schon wird an den "diplomatischen Ohrfeigen" für die Eidgenossen gearbeitet.

Deutschland nimmt nicht an der Montag beginnenden UN-Konferenz gegen Rassismus teil. Zuvor hatten schon mehrere Länder ihre Teilnahme abgesagt, weil sie anti-israelische Positionen befürchten sowie eine Plattform für Irans Präsidenten Ahmadinedschad. Er hatte im Vorfeld der Konferenz Israel als "Fahnenträger des Rassismus" bezeichnet.

Die Verurteilung einer amerikanischen Journalistin im Iran wegen Spionage für die USA belastet die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen Washington und Teheran weiter.

Die in Teheran inhaftierte US-iranische Journalistin Roxana Saberi ist in einem Spionage-Prozess zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der 31-jährigen Journalistin wurde Spionage für die USA vorgeworfen.

Nach einem Zeitungsbericht wollen die USA im Atomstreit mit Iran noch weiter auf das Land zugehen und die Anreicherung von Uran vorerst gestatten, wenn Iran internationalen Kontrollen zustimmt.

US-Außenministerin Hillary Clinton hat sich skeptisch über die vom Iran verkündeten Fortschritte in seinem Atomprogramm geäußert.

Zwischen dem Iran und den USA könnten sich erstmals nach langer Eiszeit Gespräche anbahnen. Irans Präsident Ahmadinedschad sagt, er sei bereit, mit dem Westen über Atomfragen zu sprechen. Die US-Regierung reagiert vorsichtig optimistisch. Grund zur Besorgnis hat sie noch: Hat doch der Iran gerade erst eine neue Atomanlage eingeweiht.

Erich Rutemöller hat ein längeres Engagement als iranischer Fußball-Nationaltrainer nicht ausgeschlossen. "Das kann ich mir schon vorstellen."

Der Strategiewechsel der US-Regierung beim Wiederaufbau Afghanistans stößt auf breite Zustimmung. Außenministerin Clinton reicht zudem dem Iran und gemäßigten Taliban die Hand.