Israel

Vor wenigen Tagen spielt die israelische Fußballnationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Albanien. Was die Fans nicht ahnen: Laut der kosovarischen Polizei entgehen sie nur knapp einer Katastrophe von den Ausmaßen der Terroranschläge in Paris ein Jahr zuvor.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßt den Sieg von Trump und bezeichnet ihn als "echten Freund Israels". Er sei überzeugt, dass Trump den Pakt zwischen beiden Ländern zu "neuen Höhen" bringen könne - andere Staatsoberhäupter zeigen sich bedeckter.

• May, Hollande, Netanjahu, Putin Internationale Politiker zu Trumps Wahlsieg

Die deutsche Rüstungsindustrie kann sich Chancen auf einen neuen Großauftrag ausrechnen: Die israelischen Streitkräfte sehen Bedarf für eine Erweiterung der Flotte. Drei U-Boote im Wert von jeweils gut einer halben Milliarde Euro könnten aus Deutschland kommen.

Der Tempelberg in Jerusalem ist Juden und Muslimen heilig. Eine Abstimmung in der Unesco über die heilige Stätte sorgt nun für einen öffentlichen Aufschrei in Israel - und eine ebenso barsche Reaktion.

Israel plant den Bau von bis zu 300 neuen Wohnungen in den Palästinensergebieten. In ungewohnt harten Worten ertönt Kritik aus Washington und Berlin. Gar von einer Gefahr für die Zukunft Israels als jüdischer und demokratischer Staat ist die Rede.

Der Umgang mit dem Iran ist ein Balanceakt. Wirtschaftsminister Gabriel verbindet die Pflege von Wirtschaftskontakten mit Kritik an Teherans Politik gegenüber Syrien und Israel. Wer dabei Erfolge erwartet, muss viel Geduld haben. Von Susanne Ungrad, Teheran

Israels ehemaliger Präsident Schimon Peres wird in Jerusalem beerdigt. Unter den Trauergästen sind Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt. Die bewegende Zeremonie bringt auch erbitterte Gegner zusammen.

Die Menschen in Israel können heute von ihrem ehemaligen Präsidenten Schimon Peres Abschied nehmen. Sein Sarg ist vor dem Parlament aufgebahrt. Bei einer Zeremonie erweisen ihm zunächst der Präsident und der Regierungschef die letzte Ehre.

Der Tod von Schimon Peres bewegt Menschen auf der ganzen Welt. Politiker und Weggefährten würdigen den Friedensnobelpreisträger für sein Lebenswerk. Sein Streben nach Frieden im Nahen Osten und der Wille zur Versöhnung bleiben unvergessen.

"Wir haben unsere Queen, ihr habt euren Schimon", sagte der britische Ex-Premier Blair vor drei Jahren zum 90. Geburtstag von Schimon Peres. Der ehemalige Staatschef Israels war länger als jeder andere für sein Land politisch aktiv. Nun ist er gestorben. Von Samira Lazarovic