Italien

Ob Italien in absehbarer Zeit eine Regierung findet, ist ungewiss. Sicher ist nur: Für Europa wird es ungemütlich. Denn nun ringen Anti-EU-Parteien wie die Fünf Sterne oder die Lega um die Macht in Rom. Silvio Berlusconi dürfte dagegen keine große Rolle mehr spielen.

• Video Populisten und Rechtsbündnis gewinnen Wahl in Italien
• Patt bei Italien-Wahl Populisten und Rechtsbündnis vorne

In Italien zeichnet sich ein Triumph für populistische Parteien ab - und eine schwierige Regierungsbildung. Laut Nachwahlbefragungen liegt das rechte Parteienbündnis von Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi in Führung. Wie es weitergeht, ist dennoch völlig unklar.

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• In Italien wird gewählt Mitte-Rechts, Mitte-Links oder sogar GroKo?

Die Italiener wählen ein neues Parlament. Mit einer regierungsfähigen Mehrheit rechnet eigentlich keines der Lager. Die Nachbarländer zittern indes vor allem vor einem Sieg populistischer Parteien.

Vom Drogendealer zum Killer: Neapel hat ein gefährliches Problem mit minderjährigen Banden. In seinem Roman "Der Clan der Kinder" beschreibt Roberto Saviano den Aufstieg einer solchen "Babygang". Von Katja Sembritzki

Auf dem Weg zur Wahlkabine wird Forza-Italia-Chef Berlusconi von einer Oben-ohne-Aktivistin empfangen. Der Ex-Regierungschef nimmt es jedoch mit Humor. Unterdessen kommt es in Palermo zu einem etwas ernsteren Zwischenfall bei dieser Abstimmung.

Italien wählt ein neues Parlament: Seit dem frühen Morgen können die rund 50 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Rechtspopulisten dürften letzten Umfragen zufolge starken Zulauf bekommen. Zu erwarten ist ein Ergebnis ohne eindeutigen Gewinner.

• Eine Schicksalswahl Wohin steuert Italien?

Aus der Parlamentswahl in Italien dürfte schwerlich ein Sieger hervorgehen. Die Fünf-Sterne-Bewegung und das Fortschreiten der Rechtsnationalen versetzen die Finanzmärkte in Alarmstimmung. Das Staatsoberhaupt soll es richten. Von Andrea Affaticati, Mailand

• Video Berlusconi strotzt vor Selbstbewusstsein

Am Sonntag wählt Italien eine neue Regierung. Bei einem Erfolg seines rechten Parteienbündnisses darf Berlusconi selbst kein Regierungsamt übernehmen. Dafür aber sein enger Vertrauter und EU-Parlamentschef Tajani. Und dessen Chancen stehen gut.

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Am Sonntag wird in Italien gewählt, der Wahlkampf endet schon jetzt. Insbesondere die politische Rechte des Landes scheint sich ihrer Sache sicher. Sozialdemokrat Renzi hält dagegen.