Italien

Bisher ist die Aufgabe der EU-Mission "Sophia", zwischen Libyen und Italien Schlepper zu bekämpfen und Flüchtlinge zu retten. Nun soll auch das 2011 gegen Libyen verhängte Waffenembargo mit durchgesetzt werden. 400 Bundeswehr-Soldaten sind betroffen.

Ausgerechnet die alten Italiener bescheren der Fußball-EM ihr erstes "Meisterwerk". Die Presse verliert sich in Poesie voller "Heldentaten", "Herz" und "Seele". Spanien feiert ein "Tor mit der Brechstange", Irland beklagt ein "Unhappy End". Belgiens "teufliches Fazit" schmerzt.

Mit einer starken Teamleistung schlägt Italien Mitfavorit Belgien. Die Euphorie bei den Azzurri ist grenzenlos. Schon nach dem Führungstor durch Emanuele Giaccherini brechen die Spieler in wilden Jubel aus - und hauen ihrem Trainer die Nase blutig.

Belgien wird von vielen als Geheimfavorit auf den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft gehandelt. Trotz indivdueller Klasse gehen die "Roten Teufel" jedoch gegen starke Italiener unter. Die Squadra Azzurra ist dabei vor allem eines: effektiv.

In Italien erwartet bei dieser EM kaum jemand etwas von den Azzurri - in Frankreich auch nicht. Bei Belgien sieht das ganz anders aus - Bundestrainer Joachim Löw etwa nennt das Team um Kevin de Bruyne einen "absoluten Favoriten".

Irgendwann während der Partie der DFB-Elf gegen die Ukraine fährt sich Bundestrainer Joachim Löw in die Hose. Zweimal. Prüfmaßnahmen inklusive. Italienische Zuschauer reagieren entsetzt.

Nichts als Knaller heute bei der EM in Frankreich: Der Titelverteidiger darf sich die Defensiv-Allergiker aus Tschechien vornehmen, Zlatan zlatanisiert Irland - und die hochgelobten Belgier fordern Italien heraus. Von Christian Bartlau