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35-Jährige im Meer ertrunken Bestürzung nach Tod von "Playboy"-Model

Die Leiche der Russin wurde an der Südküste Sardiniens, nahe der Stadt Teulada geborgen.

Die Leiche der Russin wurde an der Südküste Sardiniens, nahe der Stadt Teulada geborgen.

(Foto: imago/Danita Delimont)

Bei einem Bootsausflug vor Sardinien ertrinkt das Model Giulia Federova. Gegen ihren Begleiter ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung. Der spricht von einem Unfall. Derweil äußern Fans ihre Betroffenheit in den sozialen Netzwerken.

Nach dem Fund der nackten Leiche eines russischen "Playboy"-Models hat die italienische Justiz Ermittlungen eingeleitet. Das sagte Enrico Lussu, Staatsanwalt von Cagliari, der Nachrichtenagentur AFP. Die Leiche der 35-jährigen Galina Fedorova war bereits am vergangenen Samstag vor der Südküste Sardiniens aus dem Meer geborgen worden. Ersten Erkenntnissen zufolge ist die junge Frau ertrunken.

Laut italienischen Medienberichten war Fedorova, die regelmäßig auf den Titelseiten großer Männermagazine wie "Penthouse" und "Playboy" zu sehen war, mit dem russisch-britischen Fotografen Gerenius Tawarow zu einem Schlauchboot-Ausflug aufgebrochen. Sie seien ins Meer gesprungen, um sich abzukühlen, berichtete Tawarow der Tageszeitung "L'Unione Sarda". Dabei habe sich der Anker gelöst und das Schlauchboot sei abgetrieben. Dem Fotografen gelang es nach eigenen Angaben, ans Ufer zu schwimmen, Fedorova blieb hingegen zurück. Laut dem Medienbericht wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Alkohol an Bord entdeckt

Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte Handys, einen Fotoapparat, einen Laptop und eine Drohne, die sich im Boot befanden. Auch mehrere Flaschen hochprozentigen Alkohols wurden laut Lussu gefunden. Das Schlauchboot wies demnach Spuren eines Aufpralls auf, die möglicherweise von einem Zusammenstoß mit einem Riff oder einem anderen Boot stammen. Der Fall wirft laut der Zeitung "Corriere della Sera" auch aufgrund des Fundorts der Leiche und der russischen Herkunft des Models Fragen auf: Fedorova wurde in der Nähe eines nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Nato-Stützpunkts entdeckt.

Auf Instagram äußern zahlreiche Fans ihre Bestürzung unter dem zuletzt geposteten Bild des Models. "Es war viel zu früh", schreibt ein Nutzer, ein anderer meint: "Mein Herz ist gebrochen". Viele weitere kommentieren mit "Ruhe in Frieden", auch Model-Kollegin Nicole Ross bekundet ihr Beileid.

Quelle: ntv.de, mdi/AFP

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