Jacob Zuma

Bei den Wahlen in Südafrika ist der ANC der große Verlierer, aber noch immer stärkste Kraft. Will er nicht als Minderheitsregierung das Land führen, muss er Koalitionspartner suchen. Die stehen bereit, stellen aber bereits Forderungen. Eine wird der ANC auf keinen Fall erfüllen.

Jacob Zuma leitet neun Jahre die Geschicke Südafrikas. Dann stolpert er über zahlreiche Skandale und scheidet aus der Politik aus. Nun will er es erneut wissen, mit eigener Partei. Doch ein Gericht macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Der einstige Präsident Südafrikas, Zuma, muss nicht erneut ins Gefängnis. Neben Tausenden Gefangenen erhält auch er einen Straferlass. Das hat allerdings nichts mit guter Führung zu tun, sondern ist einem anderen Problem geschuldet.

Die Krawalle nach der Inhaftierung von Südafrikas Ex-Präsidenten Zuma eskalieren in den vergangenen Tagen - bei Plünderungen und Brandstiftungen sterben 72 Menschen. Weil Polizei und Militär mit der Lage völlig überfordert sind, soll jetzt ein Großaufgebot an Reservisten eingesetzt werden.

Brutale Gewalt hat Teile Südafrikas im Griff. Es gibt Tote und Verletzte. Die Unruhen sorgen für Engpässe bei Lebensmittel- und Benzinversorgung. Nun erhebt ein junger König seine Stimme und richtet einen mahnenden Appell an die Demonstranten.

Jacob Zuma ist zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Es ist das erste Mal in der Geschichte Südafrikas, dass ein Ex-Präsident des Landes eine Haftstrafe antritt. Aufgrund seines angeschlagenen Gesundheitszustands wird nun aber die Annullierung der Gerichtsentscheidung beantragt.

Europas größter Software-Hersteller sieht sich in einen spektakulären Korruptionsfall verwickelt. Manager des Walldorfer SAP-Konzerns sollen Empfängern im Umfeld des damaligen südafrikanischen Präsidenten Zuma hohe Summe zugespielt haben.

Nach Jahren politischer Skandale und des wirtschaftlichen Zerfalls übernimmt Cyril Ramaphosa das Präsidentenamt in Südafrika. Der Mann galt einst als Favorit der Anti-Apartheids-Ikone Mandela. Doch am Reformeifer des Multimillionärs gibt es Zweifel.

• Video Südafrika tritt auf der Stelle

Nach neun Jahren unter Präsident Zuma weht in Südafrika bald frischer Wind. Sein designierter Nachfolger Ramaphosa gilt als Hoffnungsträger. Auf ihn warten große Herausforderungen.

• Südafrikas Präsident gibt auf Zuma kommt seinem Sturz zuvor

Wegen zahlreicher Korruptionsvorwürfe ist Südafrikas Präsident Jacob Zuma umstritten. Einen Rücktritt schließt er aber lange Zeit aus. Kurz vor dem unvermeidlichen Sturz durch seine eigene Partei gibt er nun doch auf.

Die Tage von Jacob Zuma als Staatspräsident Südafrikas scheinen gezählt. Einen Rücktritt schließt er vor dem Misstrauensvotum aber aus. Das Vorgehen seiner Partei gegen ihn nennt er "sehr unfair". Eine Abwahl im Parlament würde er aber wohl akzeptieren.

Die politische Krise in Südafrika nimmt einen zunehmend dramatischen Verlauf: Der von Korruptionsvorwürfen belastete Staatschef verliert den Rückhalt seiner Partei. Der ANC fordert Jacob Zuma auf, abzudanken. Doch der Präsident wehrt sich erbittert.

Seit Jahren geht es mit Südafrika wirtschaftlich bergab. Viele sehen den korrupten Präsidenten Zuma in der Hauptverantwortung. Die noch immer allmächtige Anti-Apartheids-Partei ANC beschließt Medienberichten zufolge, Zuma aus dem Amt zu drängen.

Beim ANC-Parteitag in Johannesburg wählen die Delegierten den bisherigen Vizepräsidenten zu ihrem neuen Parteichef - und machen Cyril Ramaphosa damit zum Favoriten auf das Präsidentenamt. Für Südafrikas Staatschef Jacob Zuma könnte das zum Problem werden.

Es ist das erste Lebenszeichen von Robert Mugabe, nachdem das Militär die Kontrolle in Simbabwe übernommen hat: In einem Telefonat mit Südafrikas Staatschef Zuma erklärt der 93-Jährige, er werde "in seinem Haus festgehalten". Seine Frau soll im Ausland sein.

Jacob Zuma werden Korruption, Machtmissbrauch und Misswirtschaft vorgeworfen. Im Parlament muss sich der südafrikanische Präsident deswegen zum wiederholten Male einem Misstrauensvotum stellen - mit Erfolg. Doch der Rückhalt bröckelt, der Rücktritt droht.