Klimapolitik

Mehr als 120 Länder - darunter auch die Bundesrepublik Deutschland - haben sich bisher dem Ziel der Klimaneutralität verpflichtet. Ohne CO₂-Entfernung aus der Atmosphäre ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Doch in der ersten globalen Bestandsaufnahme zur Kohlendioxid-Entfernung stellen die Forscher und Forscherinnen "große Lücken" fest. Von Clara Suchy

In NRW reißen die Blockadeaktionen rund um Tagebaue nicht ab. Im Tagebaus Garzweiler greift die Polizei ein, als sich Protestler der Abbruchkante nähern. Unter ihnen ist die schwedische Aktivistin Thunberg. Andernorts wurden Gleise blockiert. In Köln klebten sich einige Menschen ans Innenministerium.

Es ist eine der persönlichsten Entscheidungen, die ein Mensch treffen kann: den eigenen Kinderwunsch zu verwirklichen. Doch immer mehr junge Menschen überlegen, ob sie auf Kinder verzichten wollen - wegen einer globalen und gesellschaftlichen Krise. Von Clara Suchy

Vermummte strecken rauchende Bengalos in die Luft und brennende Holzbarrikaden versperren den Weg: Bilder wie diese aus dem Braunkohleort Lützerath verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Es wirkt, als würde die Räumung des Aktivisten Camps eskalieren. Doch die Realität sieht anders aus. Von Sarah Platz

Nach dem langen Hickhack um eine Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket soll das Deutschlandticket nun spätestens zu Anfang Mai eingeführt werden. Das fordert Bundesverkehrsminister Wissing. Das wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Klimaneutralität. Ganz ohne Auto ginge es in Deutschland aber nicht, so der Minister.

Bundeswirtschaftsminister Habeck will beim Klimaschutz Tempo machen. Momentan arbeitet sein Ministerium an einem Gesetz zur Energieeffizienz. Eine Motivation für Habeck: Jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Diese zweifelten nämlich aufgrund der Umweltzerstörung an einer Familiengründung.

Aus Sicht von Klimaschützern geht es bei den Protesten in Lützerath um die verfehlte Klimapolitik der aktuellen und früheren Bundesregierungen. Aber auch die Skrupellosigkeit, mit der hier Heimat vernichtet wird, sollte nicht vergessen werden. Ein Kommentar von Hubertus Volmer

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner, verteidigt den Klimaprotest in Lützerath. Der richte sich gegen die verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung. Gefragt sei jetzt ein Deutschlandtempo für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

In Lützerath rüsten sich sowohl die Aktivisten als auch die Polizei. Seit Dienstag darf das kleine Dorf offiziell geräumt werden. Die Stimmung vor Ort verrät, dass keine Seite so schnell aufgeben wird. Eine lange Räumung könnte allerdings gerade den Aktivisten in die Karten spielen. Von Sarah Platz, Lützerath

Autos seien im Autoland Deutschland ein wichtiges Thema, sagt der Verkehrsforscher Weert Canzler im Interview mit ntv.de. "Aber es geht eben nicht nur um Autos, sondern um Mobilität als Ganzes."