Konjunktur

Die wichtigsten Ereignisse der Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Die neue Bundesregierung wollte die deutsche Wirtschaft zügig in Gang bringen. Das gelingt im zweiten Quartal noch nicht. Erneut geht das Bruttoinlandsprodukt minimal zurück. Hierzulande schwächelt der Konsum - und ab August werden die US-Zölle dem Export schwer zusetzen.

Die Zollpolitik von US-Präsident Trump sorgt weltweit für Verunsicherung. Im April sagt der Internationale Währungsfonds für das laufende Jahr eine Stagnation der deutschen Wirtschaft voraus. Inzwischen sind die Experten ein wenig zuversichtlicher.

Die Hoffnung auf den Aufschwung in Deutschland ist groß. Sowohl das Ifo-Institut als auch die Bundesagentur für Arbeit zeichnen für den Arbeitsmarkt kein optimistisches Bild. Die Zahl der Arbeitslosen wird aller Voraussicht nach einen Zehn-Jahres-Rekord aufstellen. Für 2026 gibt es zarte Hoffnungsschimmer.

Bundeskanzler Merz konstatiert einen Tag nach der Zoll-Einigung zwischen der EU und den USA: Der Kompromiss wird Deutschland vor erhebliche Probleme stellen. Am Ende würde das Ausmaß aber nicht nur in Europa spürbar werden.

Die wichtigsten Ereignisse der Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Seit Jahresbeginn geht es beim wichtigsten Frühindikator für die deutsche Konjunktur fast nur nach oben - dennoch können sich die Ökonomen nicht freuen. Der Auftragsentwicklung in der Industrie fehlt es laut Ifo-Chef Fuest weiterhin an Schwung,

Die Konjunktur in Deutschland brummt zwar nicht, trotzdem können sich Bund und Länder über deutlich höhere Steuereinnahmen freuen. Experten sprechen von einer positiven Überraschung. Dafür gesorgt haben unter anderem "ergiebige Einzelfälle" bei der Erbschaftssteuer.

Mehr als eine Billion Euro sollen in den Standort Deutschland investiert werden. Während der Bund ein Sondervermögen aufgelegt hat, wollen die Unternehmen sogar noch mehr Geld in die Hand nehmen. Allerdings ist nicht jede zugesagte Ausgabe neu. Dennoch freut sich Kanzler Merz über das kraftvolle Signal.