Konzernumbau

Die Eon-Tochter Uniper veröffentlicht erstmals eigene Ergebnisse. Wegen hoher Abschreibungen im ersten Halbjahr weist das für das herkömmliche Kraftwerksgeschäft zuständige Unternehmen einen Milliardenverlust aus.

• Aus zwei Firmen mach vier Eon und RWE sortieren sich neu

Mit der Abspaltung des alten Kraftwerk-Kerngeschäfts will Energieversorger Eon die zukunftsträchtigen Konzernteile retten. Doch die Altlasten loszuwerden, ist teuerer als geplant. Der Milliardenabschreibung könnten laut Analysten weitere folgen.

Der Umbau der Deutschen Bank kostet Geld. Viel Geld. Im zweiten Quartal bricht der Gewinn auf gerade mal 20 Millionen Euro ein. Bankchef Cryan zeigt sich zufrieden - kann sich aber ein schärferes Sparprogramm vorstellen.

• Video Deutsche Bank schrammt an roten Zahlen vorbei

Tage der Wahrheit für Deutschlands größtes Geldhaus bahnen sich an: Besonders der europaweite Stresstest wird Klarheit bringen, wie stabil die Deutsche Bank bei neuen Marktturbulenzen wäre. Die Frage nach dem Eigenkapital steht dabei im Fokus.

Die Deutsche Bank prüft eine strategische Kehrtwende. Im Geheimprojekt "Jade" spielen Mitarbeiter das Szenario durch. Von einer Aufspaltung des Konzerns soll jedoch keine Rede sein. Auch für die Postbank gibt es Pläne.

• Nach tagelanger Rekordjagd US-Indizes legen Atempause ein

Im schrumpfenden PC-Markt kann Intel höhere Preise durchsetzen und die Umsätze stabil halten. Aber beim zukunftsträchtigen Geschäft mit Chips für das "Internet der Dinge" hapert es weiter. Und auch der Konzernumbau schlägt ins Kontor.

Die Deutsche Bank macht zahlreiche Filialen dicht und streicht in ihrem Heimatmarkt knapp 3000 Vollzeitstellen. Verlierer sind vor allem die Ballungsräume wie Berlin sowie der ländliche Raum. Das Management hält den Sparkurs für alternativlos.

Der Plan von Eon-Chef Teyssen ist radikal: Er will sich mittelfristig ganz vom bisherigen Kerngeschäft des Energieriesen trennen. Die Aktionäre tragen die Strategie mit - trotz Risiken.

Pfizer hat im vergangenen Jahr einen seiner Konkurrenten übernommen - und mit ihm eine Medizintechnik-Sparte, an der nie sonderlich viel Interesse bestand. Die will der US-Konzern nun loswerden. Angebote kommen unter anderem aus Deutschland.

Thyssenkrupp laboriert immer noch am entgangenen U-Boot-Auftrag in Australien. Nun will der Dax-Konzern wohl die Werftensparte (TKMS) umkrempeln. Damit will man auf die veränderte Auftragslage reagieren.