Korea-Konflikt

Für Außenminister Gabriel sind die Verantwortlichkeiten im Nordkorea-Konflikt klar verteilt: Pjöngjangs letzter Verbündeter muss den Druck erhöhen. Aus Peking bleibt es dazu bisher bei einer Ankündigung.

Moskau lehnt Verhandlungen mit den USA über Nordkorea nicht mehr ab. Als Reaktion auf die jüngsten Raketentests soll eine UN-Resolution mit "schärferen Antworten" drohen. Zum Auftakt des G20-Gipfels beraten sich die USA auch mit China und Südkorea.

Angeblich hat Südkoreas Ex-Präsidentin Park ein Mordkomplott gegen Nordkoreas Diktator Kim Jong Un vorangetrieben. Deshalb soll sie nun im Norden zum Tode verurteilt werden. Pjöngjang wünscht anschließend die Auslieferung Parks.

Nach dem Tod des US-Amerikaners Otto Warmbier steigen die diplomatischen Spannungen rund um Nordkorea. China weist Kritik von US-Präsident Trump zurück, es tue nicht genug. Doch US-Außenminister Tillerson fordert mehr Druck.

Das Säbelrasseln auf der koreanischen Halbinsel wird immer lauter. Während seines Antrittsbesuchs in Peking appelliert Außenminister Gabriel an die Verantwortung Chinas in dem Konflikt.

Mit einem neuen Raketentest provoziert Nordkorea am vergangenen Sonntag seine Feinde. Zum ersten Mal greift das kommunistische Regime dabei auf ein neues Modell zurück, das nach eigenen Angaben "einen mächtigen atomaren Sprengkopf tragen kann".

Allen Warnungen zum Trotz: Wieder einmal zündet Nordkorea eine ballistische Rakete. Die USA, China und Russland sind besorgt. Das Weiße Haus wirbt für "viel stärkere Sanktionen".

Nordkorea lässt sich nicht beirren: Allen Warnungen und Verboten zum Trotz testet das kommunistische Land nach südkoreanischen und US-Angaben zum wiederholten Male eine ballistische Rakete. Japan prüft, ob es sich um einen neuen Raketentyp handelte.

Nordkoreas Führung um Kim Jong Un droht regelmäßig mit neuen Atomtests. Das besorgt auch die Vereinigten Staaten. Nun ruft die CIA eine Spezialeinheit ins Leben, die Nordkoreas Atomprogramm analysieren soll - ein Novum beim US-Geheimdienst.

Nach dem Korruptionsskandal um Ex-Präsidentin Park Geun Hye haben die Südkoreaner ein neues Staatsoberhaupt gewählt. Ersten Ergebnissen zufolge entscheiden sie sich auch für einen Kurswechsel gegenüber dem kommunistischen Norden.