Die Deal war klar: Libyen übernimmt die Verantwortung für das Lockerbie-Attentat, im Gegenzug werden die UN-Sanktionen gegen das nordafrikanische Land aufgehoben. Doch dies droht nun am Widerstand Frankreichs zu scheitern.
17 Jahre ist der blutige Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" her. Nun will die libysche Regierung die Opfer entschädigen - und übernimmt noch mehr Verantwortung.
Libyen hat zugestimmt, einen Entschädigungsfonds für die Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags 1988 einzurichten. Er soll 2,7 Milliarden US-Dollar umfassen. Die Einigung gilt als Voraussetzung für die Aufhebung der UN-Sanktionen gegen Libyen.
Das geplante Libyen-Engagement des Energiekonzerns RWE Dea stößt offenbar auf wenig Gegenliebe in den USA. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat die US-Regierung den Konzern nun davor gewarnt, in Libyen nach Gas zu forschen.
Der Sohn von Libyens Revolutionsführer Muammar Gaddafi Al-Saadi soll bereits in der kommenden Woche einen Einjahresvertrag beim italienischen Fußball-Erstligisten AC Perugia unterzeichnen.
In der vermeintlichen Schwarzgeld-Affäre des schwedischen Telekom-Ausrüsters Ericsson lassen erste Ermittlungen auf eine Schmiergeld-Verbindung nach Osteuropa und Libyen schließen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Libysche Regierungsvertreter haben bei einem Treffen mit Vertretern von Großbritannien und den USA Zugeständnisse in Bezug auf die Verantwortungsübernahme für das Lockerbie-Attentat von 1988 gemacht.
Gestern das "alte Europa", heute "Libyen, Kuba und Deutschland". Was hält Rumsfeld morgen für uns bereit? n-tv.de sprach mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter der DGAP.
Saddam Hussein lässt offenbar die Koffer packen. Jedenfalls die seiner Familie. Die Londoner "Times" berichtet: Libyen nimmt den Clan für 3,5 Mrd. Dollar auf. Die Regierung in Tripolis dementierte.