Medikamente

Einer neuen Studie zufolge sollten an einer jahreszeitlich bedingten Grippe erkrankte Kinder nicht mit dem Medikament Tamiflu behandelt werden, da das Medikament mehr gefährliche Nebenwirkungen als Nutzen hat.

Je jünger die Eltern sind, umso schneller greifen sie direkt zum Medikament, wenn ihr krank ist. Dabei gibt es sanftere Mittel, die zudem die Selbstheilungskräfte stärken.

Ein schwedisches Forscherteam hat in Versuchen festgestellt, dass Knochenbrüche mit Hilfe eines Medikaments gegen Osteoporose schneller heilen. Mit der Arznei seien Brüche knapp zwei Wochen schneller wieder zusammengewachsen.

Weltweit erkranken jährlich 210 Millionen Menschen an der tropischen Krankheit. Ohne Behandlung verläuft sie oft tödlich. Nun gibt es Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Medikamente.

Studien haben geziegt, dass bei gleicher Behandlungsdosis das Krebsrisiko bei mehr als 127.000 mit Lantus behandelten Diabetikern höher lag als bei Patienten, die mit herkömmlichen Humaninsulin behandelt wurden.

Sind die Cholesterinwerte besonders hoch, steigert das das Herzinfaktrisiko. Ein gesunder Lebensstil und Medikamente können dies verhindern - unabhängig vom Alter.

Medikamente gegen Schmerzen können auch das Gegenteil bewirken: Wer die Mittel zu häufig einnimmt, bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit dauerhafte Kopfschmerzen.

Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken, können auch für Patienten mit entzündlichen Lungenkrankheiten von Nutzen sein.

In der Zeit vor einem Ausbruch bei Menschen - der sogenannten Interpandemischen Periode in den Phasen 1 und 2 - untersuchen Experten zum Beispiel die Wirksamkeit von Medikamenten und stellen Kapazitäten sicher.

Künftig könnte eine jährliche Infusion die tägliche Einnahme von Medikamenten gegen Knochenschwund auch für weitere Patientinnen überflüssig machen.