Militärregierung

Die thailändischen Generäle zeigen sich weiter hart: Das Militär löst den Senat auf. Zudem wendet es sich nun den Akademikern zu. Rund 150 Politiker werden weiter an einem geheimen Ort festgehalten. Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm.

Tausende Anhänger feiern in Kairo Armeechef Abdel Fatah al-Sisi am dritten Jahrestag der Revolution. Doch nicht allen Ägyptern ist nach Feiern zumute. Demonstrationen von Islamisten und Liberalen gegen die Militärregierung schießen und jagen die Sicherheitskräfte auseinander.

• Explosionen in Kairo ARD-Team von wütender Menge attackiert

Seit Jahren ist die Politik in Thailand in zwei Lager gespalten, die sich erbittert bekämpfen. Doch wer steht hier gegen wen? n-tv.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Von Hubertus Volmer

• Video Thailand versinkt im Chaos

Die Muslimbrüder wollen durch eine Kabinettsumbildung mit Ministerposten im ägyptischen Kabinett bedacht werden. Sie verlangen eine Entlassung der Militärregierung und wollen stattdessen eine Koalition aus den vielen gewählten Parteien installieren.

Die gegenläufigen politischen Gruppen in Ägypten üben den Schulterschluss gegen die Militärregierung. Die droht mit Verschiebung der Präsidentenwahl. Die Wahl ist gefährdet, weil die Wahlkommission viele Bewerber davon ausschließt. Fünf Wochen vor dem Termin geht es am Nil drunter und drüber.

In Ägypten halten die Proteste gegen die Militärregierung an. In Kairo gab es wieder gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei verlor ein Demonstrant das Leben. Derweil scheinen die Generäle auf die Forderungen der Protestbewegung einzugehen.

Trotz internationaler Kritik am Vorgehen der ägyptischen Militärregierung gegen westliche Nichtregierungsorganisationen soll 44 Personen der Prozess gemacht werden. Der Vorwurf: "Finanzierung aus dem Ausland" und "fehlende Genehmigungen".

Was genau in Ägypten passiert ist, das wird wohl nie vollständig aufgeklärt werden. Doch auf die Frage hin, wem dieser Angriff nützen könnte, drängt sich vor allem eine Antwort auf: einer Militärregierung, die ihre Macht legitimiert sehen möchte. Die Revolution ist noch lange nicht vollendet.

Vorsichtig scheint sich die Militärregierung in Birma zu öffnen und den Weg für Reformen zu ebnen. Nun kündigt sie an, Suu Kyi könne in die Regierung berufen werden, sollte sie im April ein Mandat erringen. Die Friedensnobelpreisträgerin beginnt in Kürze ihre Wahlkampftour.

Die Straßenschlachten in Ägyptens Hauptstadt nehmen an Gewalt zu. Die Zahl der Toten und Verletzten wächst. Demonstranten und Militärregierung geben sich gegenseitig die Schuld für die Eskalation.