Militärregierung

Die Fidschi-Inseln haben keine Verfassung und keine Regierung Justiz mehr. Präsident Iloilo entließ zudem alle Richter, nachdem ein Berufungsgericht die Militärregierung für illegal erklärt hatte.

Birmas Militärregierung will ausländische Helfer ohne Einschränkungen in die vom Wirbelsturm zerstörten Gebiete lassen.

Die birmanische Militärregierung will nach UN-Angaben alle ausländischen Helfer einreisen lassen. Beobachter bleiben aber skeptisch.

Tausenden Menschen in Birma droht der Hungertod, wenn Nahrungsmittelspenden sie nicht bald erreichen. UN-Hilfskoordinator Holmes ist unterdessen zu Gesprächen mit der Militärregierung in Rangun eingetroffen.

Der Zyklon riss tausende Birmaner in den Tod. Die Überlebenden können sich kaum selbst versorgen. Indes legt die Militärregierung den Hilfsorganisationen Steine in den Weg.

Angesichts des weltweiten Drucks hat die Militärregierung Birmas nachgegeben und Hilfsflüge in das Land gestattet. Das Außenamt in Berlin hat dennoch den Botschafter Birmas einbestellt. Über das Ausmaß der Katastrophe gibt es nach wie vor keine gesicherten Informationen. Noch stehen 5000 Quadratkilometer Birmas unter Wasser.

Auch fünf Tage nach dem Zyklon "Nargis" ist das genaue Ausmaß der Katastrophe in Birma weiter unklar. Es werden Zahlen zwischen 23.000 und 100.000 Toten genannt. Allein im Bezirk von Labutta müsse mit mehr als 80.000 Toten gerechnet werden. Die UN werden die Militärregierung aber nicht unter Druck setzen, Hilfsmannschaften ins Land zu lassen.

Der Weltsicherheitsrat fordert die Militärregierung in Birma auf, den Weg für einen Dialog mit der Opposition zu ebnen. Als erster Schritt gehöre dazu, die Situation von Oppositionsführerin Suu Kyi zu erleichtern.

Offenbar hatte die Militärregierung zum einmonatigen Jubiläum neue Proteste befürchtet. Die Menschen jedoch haben zu große Angst.

Die Militärregierung in Birma unterdrückt jedes Widerwort und liefert dafür ihre Sicht der Dinge, die Demokratiebewegung ist ein "Werk ausländischer Mächte".