Nikki Haley

Wer hat bei den US-Republikanern das Sagen - und wer wird für sie ums Weiße Haus ringen? Die Antwort ist anscheinend eindeutig: Donald Trump. Doch auch dessen Dominanz ist endlich. Eine alte Bekannte schart immer mehr Unterstützer um sich. Von Roland Peters

Kriege, Konflikte und diesmal nur ein bisschen Innenpolitik - die dritte TV-Vorwahldebatte der US-Republikaner ist inhaltsvoll und unterhaltsam wie keine davor. Nikki Haley und Vivek Ramaswamy bekommen sich mehrmals in die Haare. Trump schwänzt. Von Roland Peters

Mitch McConnell ist der vielleicht mächtigste republikanische Strippenzieher der US-Politik. Doch der Politiker ist auch schon 81 Jahre alt. Nach seinem besorgniserregenden Pressetermin legt Nikki Haley als erste bekannte Parteifreundin ihm und anderen Greisen in Washington den Rücktritt nahe.

Der frühere US-Präsident Donald Trump ist kein Freund von Waffenlieferungen für die Ukraine. Seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley sieht das ganz anders. Es gehe darum, der Tyrannei weltweit Einhalt zu gebieten, sagt sie in einer Bürgerfragestunde.

Nikki Haley startet ihren Wahlkampf wenig zögerlich: Während sie mit einem politischen Neuanfang wirbt, verteilt sie zahlreiche Seitenhiebe an ihre Kontrahenten. Deren hohes Alter lässt die 51-Jährige dabei nicht unkommentiert. Ein mentaler Fitnesscheck ab 75 sei angebracht, findet Haley.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem die frühere Gouverneurin und UN-Botschafterin Nikki Haley die US-Präsidentschaftswahl 2024 erreichen will. Viel dürfte davon abhängen, wie bei den Republikanern die Zeichen der Zeit stehen. Von Roland Peters

Die erste Widersacherin von Donald Trump bei der Kandidatur zur nächsten US-Wahl steht fest. Nikki Haley und der Ex-Präsident sollen ein entspanntes Verhältnis haben, sind jetzt aber Konkurrenten. Es wird vermutet, dass sich der 76-Jährige seine Feuerkraft für jemand anderes aufspart.

Bislang hat nur der abgewählte US-Präsident Trump seine Kandidatur für die nächste Wahl bekannt gegeben. In Kürze dürfte er Konkurrenz bekommen: Seine frühere UN-Botschafterin Nikki Haley will ihren Hut in den Ring werfen. Sie wäre auch für gemäßigte Konservative wählbar.

Der Sturm aufs Kapitol erschüttert viele Republikaner, doch die wenigsten trauen sich, das öffentlich zu sagen. Die frühere UN-Botschafterin und Trump-Freundin Nikki Haley ringt sich nun durch und sagt: "Wir hätten ihm nicht folgen dürfen." Wendepunkt waren für sie die Lynch-Rufe gegen Mike Pence.

Sie verfügt über diplomatisches Geschick, das nötige Netzwerk und wurde bereits als US-Präsidentschaftskandidatin gehandelt. Nun geht Nikki Haley aber wohl in die Wirtschaft. Boeing zeigt großes Interesse.