Österreich

Im Streit zwischen der BayernLB und ihrer inzwischen verstaatlichen Österreich-Tochter ist ein Urteil gefallen. Die Bad-Bank Heta muss Milliarden zurückzahlen. Auch andere deutsche Banken machen sich Hoffnung auf riesige Summen.

Deutsche Banken halten Milliardenanleihen der österreichischen Bank Hypo und ihres Nachfolgers. Der Staat garantiert diese Papiere. Doch vor wenigen Wochen beschließt Wien die Abwicklung der Bank. Jetzt ermittelt die EU.

Die Regierung in Wien lässt juristisch prüfen, ob Geheimdienste dem Land Österreich geschadet haben. Sollte sich das bestätigen, steht auch Deutschland unter Druck. Denn der BND half der NSA mutmaßlich dabei, Daten aus Österreich zu bekommen.

In Polen versperrt man ihnen die Einreise, also fahren die umstrittenen "Nachtwölfe" über die Slowakei bis nach Österreich und von dort zur bayerischen Grenze: Eine kleine Gruppe der russischen Motorradgang erreicht unbehelligt Deutschland.

Der ukrainische Oligarch Dmitry Firtasch ist in den USA wegen Korruption angeklagt - das Land strebt seine Auslieferung an. Doch ein Wiener Gericht macht Washington einen Strich durch die Rechnung.

Als Dieter Hallervorden sich bei der Romy-Filmpreis-Verleihung mit den Worten "diese Romy führe ich nun heim ins Reich" bedankt, löst er damit Entrüstung aus. Doch das hatte er mit dem Nazi-Spruch nicht im Sinn, wie der 79-Jährige nun sagt.

Für seine Rolle im Schweiger-Film "Honig im Kopf" bekommt Dieter Hallervorden viel Lob. In Österreich möchte man ihn dafür mit der "Romy" auszeichnen. Bei der Dankesrede in Wien trifft der bekannte Komiker den Ton jedoch nicht so ganz.

"Ex-Machina", "Hubert von Goisern - Brenna tuat's schon lang" und "Judgment - Grenze der Hoffnung" sind drei Filme, die wir Ihnen diese Woche ans Herz legen. Aus Rumänien über einen Trip in die Zukunft nach Österreich. Ein großartiger Ritt. Von Sabine Oelmann

Ankara reagiert verstimmt auf die Völkermord-Erklärung von Österreichs Parlament und zieht Konsequenzen. Auch in Deutschland wird der Massaker an den Armeniern gedacht - erstmals dürfte an höchster Stelle von einem Völkermord die Rede sein.

Gibt es eine Lösung der Führungskrise bei VW? Konzernpatriarch Piëch ruft das Aufsichtsratspräsidium zu seinem Sitz in Salzburg. Auch Vorstandschef Winterkorn, den Piëch loswerden will, ist zugegen. Die Anleger stehen mehrheitlich hinter Piëch.

• Tischtuch an VW-Spitze zerschnitten Martin Winterkorn - Ziehsohn Piëchs
• Die Opfer des VW-Patriarchen So erledigt Ferdinand Piëch seine Gegner