Olympische Spiele

In seiner Neujahrsansprache droht Nordkoreas Diktator Kim mit einem Atomwaffenangriff. Doch er sendet auch ein friedliches Signal aus: Nordkorea könnte demnach an den Winterspielen im Süden des Landes teilnehmen. Dort ist man hocherfreut.

Der Anwalt des Kronzeugen im russische Staatsdoping-Skandal wirft dem IOC vor, die olympischen Ideale zu verraten. Jim Walden spricht von einem "Katzbuckeln vor Russland" und fordert einen Führungswechsel an der Spitze des Olympischen Komitees.

Der frühere Leiter des Moskauer Dopinglabors, Grigorij Rodtschenkow, bangt um sein Leben. Vom IOC gebe es kaum Unterstützung, beklagt sein Anwalt. Dabei profitiert es von den Enthüllungen des Kronzeugen zum russischen Dopingskandal.

Mit einem Knall endet im August eine Karriere der Superlative: die von Übersprinter Usain Bolt. In seinem letzten Rennen kommt er nicht ins Ziel. Damit verleiht sich der Jamaikaner endgültig Legendenstatus, trotz aller Dopingverdächtigungen. Von Anja Rau

Er ist ein deutscher Olympiasieger, doch viele können Diskuswerfer Christoph Harting nicht ausstehen. Er polarisiert, eckt an, ist ein Anti-Held. Der Sport ist für ihn nicht mehr als ein Job, bei dem ihm sein großer Bruder Robert lange im Weg steht.

Witali Mutko ist eine Schlüsselfigur beim russischen Staatsdoping, für Olympia ist er deshalb lebenslang gesperrt. Fußballboss und Cheforganisator der WM 2018 bleibt er dennoch. Das könnte sich nun ändern - allerdings aus Taktik, nicht aus Einsicht.

Seine Kollegen bereiten sich auf die Vierschanzentournee vor, Severin Freund ackert für seinen Studienabschluss. Der verletzte Skisprung-Star trainiert höchstens auf Langlaufskiern - und kann deutsche Siege nur im TV beobachten.

Witali Mutko ist eine der umstrittensten Figuren im russischen Sport: Wegen seiner Verstrickung ins Staatsdoping sperrt das IOC ihn lebenslänglich. Sein Amt als Organisator der Fußball-WM darf er zunächst behalten - auf Druck der Fifa soll sich das nun ändern.