Premier League

Es ist der Albtraum des FC Liverpool. Was passiert, wenn wegen der Coronavirus-Krise die Saison der englischen Premier League abgebrochen und annulliert wird? Drei verschiedene Herangehensweisen aus dem Amateurfußball des Landes. Von Hendrik Buchheister, Manchester

Der englische Fußball pausiert noch länger. Die Klubs der Premier League einigen sich darauf, den Spielbetrieb auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Von den Spielern fordern sie einen Gehaltsverzicht. Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen weiter auf die erste Meisterschaft seit 30 Jahren warten.

Mit Hansi Flick in die Zukunft: Der FC Bayern hat seinen zuletzt so erfolgreichen Coach mit einem langfristigen Cheftrainer-Vertrag ausgestattet. Damit kommt der deutsche Rekordmeister wohl auch großen Vereinen aus der Premier League zuvor - und sichert sich einen Trainer mit der heiß geliebten Bayern-DNA.

Ausgerechnet die Profis der reichsten Fußball-Liga der Welt tun sich in Sachen Gehaltsverzicht schwer. Doch der Druck aus der Politik auf die Premier League wächst. Auch, weil mehrere Klubs bereits auf Staatshilfen setzen, obwohl nicht nur viele der Angestellten Multimillionäre sind.

Der Fußball ruht, auch in der Premier League und damit bei Arsenal London. Für den ehemaligen deutschen Nationalspieler Mesut Özil gibt es dennoch einen Grund zur Freude - und der ist rein privater Natur. Ihr Name: Eda.

"Legitim" oder nur eine fixe Idee? Die Premier League diskutiert offenbar die Wiederaufnahme der Saison mit kasernierten Teams - und im "WM-Stil". Jürgen Klopp wünscht sich einfach, dass es endlich weiter geht.

Es ist jetzt schon klar: Aufgrund der Corona-Pandemie müssen die europäischen Topligen ihre Saison weit ausdehnen, wenn sie diese denn zu Ende spielen wollen. Das bringt viele Probleme mit sich, am Ende könnten den Klubs sogar die Spieler ausgehen. Das will die Fifa verhindern.

Pepe Reina ist am Coronavirus erkrankt. Zwar wird der spanische Torwart nicht getestet - doch die Ärzte sagen ihm, dass er sich infiziert hat. Der ehemalige Bayern-Profi fühlt sich wie vom Lastwagen überfahren, weiß aber auch um seine privilegierte Situation.