Republikaner

Als jüngste Abgeordnete erkämpft sich Alexandria Ocasio-Cortez einen Sitz im US-Kapitol - doch der Aufstieg der linken Demokratin ist nicht überall gern gesehen. Konservative Kreise versuchen, die 29-Jährige gezielt zu verunglimpfen. Von Judith Görs

Im Streit um eine Mauer an der Grenze zu Mexiko sind die Fronten zwischen regierenden Republikanern und oppositionellen Demokraten verhärtet. US-Präsident Trump will um jeden Preis an dem Milliarden-verschlingenden Bau festhalten. "Wir werden nicht aufgeben", sagt er.

Die einen wollen die Mauer. Die anderen versuchen den Megabau an der Grenze zu Mexiko um jeden Preis zu verhindern. Seit Weihnachten lähmt der Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten die USA. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Seit zwei Wochen sind Teile der US-Regierung lahmgelegt. Präsident Trump präsentiert nun ein Drohszenario von monate- oder jahrelangem Stillstand im Streit mit der Opposition um seine Mauer. Und er bringt eine andere Variante ins Spiel: einen nationalen Notstand.

Die Machtverhältnisse im US-Kongress haben sich geändert. Die Demokraten nutzen ihre neue Mehrheit im Repräsentantenhaus, um ein Budget zu verabschieden - ohne die geforderten Milliarden für Trumps Grenzmauer. Doch ohne die Republikaner hat der Entwurf keine Chance.

Der neue US-Kongress kommt erstmals nach den Wahlen machen. Dabei wird die Demokratin Nancy Pelosi zum zweiten Mal in ihrer Politikerkarriere zur Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gewählt. Als politisches Gegengewicht will sie zudem den Druck auf den US-Präsidenten erhöhen.

In einem Zeitungsbeitrag greift Mitt Romney den US-Präsidenten scharf an. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat wirft seinem Parteikollegen vor, er würde seinem Amt nicht gerecht werden. Zudem lasse er "charakterliche Qualitäten" vermissen.

Für seinen Entschluss, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen, erntet Donald Trump harsche Kritik aus dem In- und Ausland. Auch der republikanische Senator Lindsey Graham will den Präsidenten zum Umdenken bewegen. Offenbar hat er damit Erfolg.

Hinsichtlich Donald Trumps Syrien-Politik wagt sich mit Senator Graham ein republikanischer Politiker aus der Deckung. Er hält die Abzugspläne des Präsidenten für falsch. Graham führt mehrere Argumente auf, die gegen einen Abzug sprächen.

Zwei Kinder sterben in der Obhut von US-Behörden an der Grenze zu Mexiko. Bevor die konkreten Umstände ihres Todes ermittelt werden können, meint US-Präsident Donald Trump schon zu wissen, wer wirklich die Verantwortung trägt.