Rio de Janeiro

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird in der brasilianischen Metropole Sao Paulo eröffnet. Am 12. Juni wird dort die zweite WM im Land des Rekordweltmeisters angepfiffen. Vier Wochen später steigt in Rio de Janeiro das große Finale.

Er ist das Wahrzeichen von Rio de Janeiro, vielleicht auch von ganz Brasilien: der "Cristo Redentor". Die Statue thront mit weit ausgebreiteten Armen mehr als 700 Meter hoch über der Stadt am Zuckerhut und das seit 80 Jahren.

Das traditionelle Losglück bleibt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien treu. Mit Schweden, Irland, Österreich, den Färöer Inseln und Kasachstan erwischt das Team von Bundestrainer Joachim Löw bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen in Rio de Janeiro durchweg lösbare Aufgaben.

Die nächste große Herausforderung heißt EM 2012, aber Bundestrainer Joachim Löw muss auch schon Richtung Brasilien 2014 schielen. Superstar Ronaldo zieht am heutigen Samstag in Rio de Janeiro die deutschen Qualifikationsgegner, Löw schaut sich das Ganze aus der Ferne an.

Mehr als 500 Kilometer lang ist die Strecke zwischen den brasilianischen Städten Campinas, São Paulo und Rio de Janeiro. Ein Hochgeschwindigkeitszug soll sie möglichst schnell verbinden. Das Problem dabei: Noch will sich kein Unternehmen des 15-Mrd.-Euro-Projekts annehmen.

Die berüchtigten Favelas machen knapp vier Prozent des Stadtgebiets von Rio de Janeiro aus. Doch wer sich die Stadt bei Google Maps ansieht, bekommt den Eindruck, dass halb Rio aus Slums besteht. In Rio sieht man das nicht gern.

Es ist wieder so weit: nicht nur am Rhein, auch in Brasilien hat der Straßenkarneval begonnen. Millionen Menschen tanzen auf den Straßen. Höhepunkt des brasilianischen Karneval sind die Umzüge der Samba-Schulen in Rio de Janeiro am Sonntag und Montag. Die Stadt erwartet zu dem Spektakel etwa 760.000 Touristen.

Brasilien-Reisende sollten sich besonders gut gegen Mückenstiche schützen. Denn dort breitet sich das Dengue-Fieber rasend schnell aus. In Rio de Janeiro haben die Infektionen sogar um fast 1000 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Die WHO schätzt, dass 2,5 Prozent der 50 Millionen Menschen, die jährlich an Dengue erkranken, sterben.

Die Christus-Statue in Rio de Janeiro, die im Oktober 80 Jahre alt wird, wird nun nachts nicht mehr weiß, sondern in bunten Farben leuchten. Mit der neuen Technik wird aber nur noch ein Viertel der bisherigen Energie verbraucht. "Unten", in der Stadt, wird es unterdessen auch bunt: der Karneval naht.

Ohne Zwischenhalt von Frankfurt nach Rio de Janeiro fliegen, von Berlin nach Linz oder von München nach Oslo: Neue Flugverbindungen machen es möglich. Hier eine Übersicht.