Rohstoffpreise

Elektroautos stehen vor dem Durchbruch. Damit wird sich die Nachfrage nach Lithium vervielfachen. Beim Leichtmetall könnte es zu einer weiteren Preisexplosion kommen. Ein Gastbeitrag von Carsten Riehemann

Damit hat am Markt kaum jemand gerechnet: Die Organisation der Erdöl produzierender Länder (Opec) kann der Welt in Algier überraschend eine Vereinbarung präsentieren. Die Aussicht auf steigende Ölpreise bringt die Kurse zum Tanzen.

• Minus an der Wall Street Dax schließt tief verunsichert

Gold ist in diesem Jahr deutlich besser gelaufen als Aktien oder Anleihen. Einen wirklichen Grund dafür gibt es nicht. Denn eigentlich ist das Edelmetall vor allem eins: überflüssig. Ein Gastbeitrag von Mark-Uwe Falkenhain

Der starke Dollar, Importbeschränkungen in Ägypten und Verkausfdruck in den USA belasten den Weizenpreis. Ein Scheffel des Rohstoffs ist zuletzt weniger als vier Dollar wert. Deutschen Bauern machen die niedrigen Weizenpreise zu schaffen.

Glencore leidet unter dem Verfall der Kupfer- und Kohlepreise. Deshalb wird der Rohstoffriese in Australien aktiv und verkleinert seinen Anteil an der australischen Mine Ernest Henry.

China sorgt für einen Anstieg der Kohlepreise. Die Volksrepublik importiert wieder mehr und bringt laut Analysten die Preise in Gleichklang. Auch aus Japan und Südkorea gibt es eine wachsende Nachfrage.

Die Aktien der Goldproduzenten gehören seit Jahresanfang zu den am stärksten steigenden Aktien der Welt. Der Trend ist intakt, allerdings sollte der Goldpreis mitspielen. Von Benjamin Feingold

Das Thema ist nicht neu, sorgt am Ölmarkt aber immer wieder für anziehende Preise. Die von Russland bekräftigte Bereitschaft, mit der Opec über Fördergrenzen zu sprechen, lässt den Rohstoffpreis anziehen. Dass es letztendlich dazu kommt, bezweifeln jedoch einige.

• Rekordjagd an der Wall Street Dax steigt befreit auf neues Jahreshoch

Brasilien steckt in einer der schwersten Rezession seit Jahrzehnten. Das Land hofft jedoch auf wirtschaftliche Impulse durch die Olympischen Spiele. Doch die dürften gering ausfallen, wie die Erfahrung zeigt. Von Kai Stoppel

Es klingt kompliziert und ist doch recht einfach: Die Entspannung am Ölmarkt ist ein zartes Pflänzchen. Zwar entspannt sich die Lage in den Lagern. Doch sollte die Nachfrage nicht ansteigen, ist die Preiserholung schon wieder Geschichte.