Rot-Rot

Analysten hatten rote Quartalszahlen bei der Deutschen Bank erwartet. Doch das Geldinstitut wartet mit einem besseren Ergebnis auf. Die Gründe: Die Rechtskosten sind deutlich niedriger als befürchtet und alle vier Kern-Geschäftsbereiche überzeugen.

• Video Deutsche Bank überrascht die Märkte

Die Lebensmittel sind teuer? Dann essen Sie weniger. Kosmetik ist teuer? Nehmen Sie Rote Beete als Lippenstift. Sie frieren? Dann erinnern Sie sich daran, dass Sie Russe sind. Zurzeit geben russische Politiker dem Volk abenteuerliche Ratschläge.

Derzeit ist kein Glanz in der "Hütte". Die Deutsche Bank vermeldet am Donnerstag wahrscheinlich rote Quartalszahlen. Dementsprechend bescheiden fällt diesmal der Rahmen der Präsentation aus. Zahlreiche Baustellen sind zu beackern.

Rund fünf Wochen vor den Oscars rücken drei Filme mehr und mehr in den Blickpunkt. Auch bei den Critics' Choice Awards räumten sie ab. Die Aufmerksamkeit auf dem roten Teppich gehörte aber anderen Themen wie: "Wer trägt was wie tief ausgeschnitten und warum bloß?"

An den US-Börsen dominieren weiter die roten Vorzeichen. Enttäuschende Banken-Zahlen sowie der Schweiz-Schok vergraulen Käufer. Auch die Konjunkturdaten liefern keine überzeugenden Signale.

Putin in Polen - das ist der Regierung in Warschau im Wahljahr zu heikel. Daher hat der russische Präsident keine Einladung zur Gedenkfeier anlässlich der Befreiung des Lagers vor 70 Jahren bekommen. Und das trotz des Einsatzes der Roten Armee.

Der ehemalige ukrainische Präsident Janukowitsch ist in zweifelhafter Gesellschaft: Er gehört nun zu den offiziellen "Most Wanted" von Interpol. Fast jedes Land der Welt könnte ihn ausliefern.

Es ist eine ungewöhnliche Reisekampagne: Die Nasa lädt zum Träumen ein - von einem Urlaub unter zwei Sonnen, von Extremsport-Abenteuern, von ungekannter, saftig roter Natur. Wo? Auf Exoplaneten.

Ein trübes Bild liefert der deutsche Leitindex am letzten Handelstag des Jahres ab: Der Dax schließt das Jahr im roten Bereich ab. Schwachen Vorgaben drücken die Kurse.

Den Reichstag im Rücken, zur Rechten die Deutschlandfahne: Es ist Jahreswechsel und die Kanzlerin spricht wieder zu ihrem Volk. Etwas Spannendes wird sie nicht sagen. Trotzdem werden ihr Millionen zuschauen. Wieso eigentlich? Von Christian Rothenberg