Saarland

Die SPD steckt in der tiefsten Krise seit Jahrzehnten. Wie weiter? Sigmar Gabriel sucht nun das Gespräch mit einem früheren Vorsitzenden der Partei, der eigentlich als Persona non grata gilt: Oskar Lafontaine. Von Christian Rothenberg

Hat der AfD-Landesverband Saarland Kontakte ins rechtsextreme Milieu? Der Bundesvorstand präsentiert auf dem Parteitag Beweise, die Parteimitglieder stimmen mit knapper Mehrheit für eine Auflösung. Der Schlusspunkt der Affäre ist das nicht.

Im Saarland denkt Innenminister Bouillon von der CDU offen darüber nach, freiwillige IQ-Tests für Flüchtlinge einzuführen - um "die Integration zu beschleunigen". Der Koalitionspartner SPD reagiert mit deutlichen Worten: Eine solche Idee sei "menschenverachtend".

Das Schiedsgericht der AfD hebt die Entscheidung des Parteispitze auf: Die Auflösung des saarländischen Landesverbands ist nichtig. Nun soll ein Bundesparteitag entscheiden.

Er vertritt den rechten Parteiflügel und ist selbst in der AfD umstritten. Nun sorgt Björn Höcke erneut für Aufsehen. Der thüringische AfD-Chef kritisiert die Auflösung des NPD-nahen saarländischen Landesverbandes.

Soll die Bundeswehr im Inneren eingesetzt werden? Die deutschen Innenminister sehen nach Angaben des saarländischen Ressortchefs Bouillon Diskussionsbedarf. Allerdings setzt das Grundgesetz in dieser Frage enge Grenzen.

Nach Berichten über Kontakte der Saarbrücker AfD-Spitze zu Rechtsradikalen löst der AfD-Bundesvorstand den saarländischen Landesverband auf. Das teilt die AfD in Berlin mit.

• Rechts, aber nicht rechtsradikal AfD macht Programmentwurf öffentlich

Billigstahl aus China, teurer Emissionshandel und hausgemachte Überkapazitäten: Die europäische Stahlbranche hat massive Probleme. Die Stahlkocher machen in Brüssel Druck, sehen ihre Industrie gefährdet.

Was für ein spannender Ansatz: Weil in der Saarbrückener Gehörlosen-Community gemordet wird, findet die Hälfte der Episode in Gebärdensprache statt. Leider ermittelt ausgerechnet Jens Stellbrink in "Totenstille". Von Julian Vetten

Die Beratungsgesellschaft EY schlägt Alarm: Viele deutsche Großstädte stecken so tief in den Schulden, dass sie ohne Hilfe nicht mehr auf die Beine kommen. Es gibt aber Ausnahme-Städte, die sogar gänzlich schuldenfrei sind.