Sexueller Missbrauch

Zwar sitzt Harvey Weinstein wegen diverser sexueller Vergehen bereits für 23 Jahre im Gefängnis. Dennoch läuft derzeit eine weitere Gerichtsverhandlung, in der unter anderem die Ehefrau des Gouverneurs von Kalifornien schwere Vorwürfe gegen den Ex-Filmmogul erhebt.

Seit 30 Jahren ist Warren Beatty schon verheiratet, doch einst gehörte der Schauspieler zu den größten Schürzenjägern Hollywoods. Nun wird dem 85-Jährigen vorgeworfen, 1973 eine Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Die Frau trage noch heute psychische Belastungen davon.

Gegen den emeritierten Papst Benedikt XVI. richtet sich wegen der Vertuschung von Missbrauchsfällen in den 80ern eine Zivilklage. Der Geistliche kündigt nun an, sich vor Gericht verteidigen zu wollen. Es könnte nicht die einzige Klage bleiben, die dem Altpapst eine Mitschuld geben will.

Im Zuge der #MeToo-Bewegung gerät auch der für diverse Serien-Hits tätige Produzent Eric Weinberg ins Visier. Weil zahlreiche Frauen ihm Missbrauch, Vergewaltigung und Körperverletzung vorwerfen, sitzt er in Untersuchungshaft. Und das bleibt auch so, wie eine Richterin urteilt.

Das Urteil ist gefallen: Aus Mangel an Beweisen spricht ein Geschworenengericht Kevin Spacey in seinem Prozess um sexuelle Belästigung frei. Nun meldet sich mit Anthony Rapp das mutmaßliche Opfer selbst zu Wort.

Drei Frauen soll der "Die wilden Siebziger"-Star Danny Masterson Anfang der 2000er-Jahre vergewaltigt haben. Dafür muss er sich nun vor Gericht verantworten. In seiner zweistündigen Eröffnungsrede lässt der Staatsanwalt kein Detail der Vorwürfe aus.

Schon seit 2017 steht der Vorwurf im Raum, dass Kevin Spacey Mitte der 1980er-Jahre einen damals 14-Jährigen missbraucht haben soll. Damals entschuldigt sich der Hollywood-Star für sein "unangemessenes Verhalten". Jetzt steht er vor Gericht und bestreitet die Vorwürfe.

Lutz Buschkow ist viele Jahre einer der prominentesten Trainer des Deutschen Schwimm-Verbandes. Doch nach Vorwürfen in einer Dokumentation der ARD gerät Buschkow unter Druck. Zunächst wird er suspendiert, nun wird ihm offenbar fristlos gekündigt.

Unter dem Titel "Ich. Bin. So. Glücklich" ist bei Netflix gerade ein Film mit Mila Kunis in der Hauptrolle gestartet, der sich über hohe Abrufzahlen freuen kann. Doch es gibt auch inhaltliche Kritik. Zuschauer fordern von dem Streamingdienst eine Triggerwarnung.