SPD

SPD und Linke bringen in Brandenburg ihren Koalitionsvertrag unter Dach und Fach. Vor allem die Themen Sicherheit und Bildung stehen für Rot-Rot an erster Stelle. Die Linken müssen unterdessen einen Posten räumen.

Bundespräsident Gauck äußert sich auch bei schwierigen Themen oft sehr klar. Unlängst stellt er die Frage auf, ob man der Linkspartei schon soweit trauen könne, ein Bundesland zu führen. Das bringt ihm Lob und Schelte zugleich ein.

• Video Gauck-Kritik an Regierungsfähigkeit der Linken entfacht Debatte

Die neue Regierung Brandenburgs ist perfekt: Auf Parteitagen stimmen sowohl SPD als auch Linke für eine Neuauflage des bisherigen Bündnisses. Auch die Ministerposten sind vergeben. Kommende Woche soll das Parlament dann seinen Segen geben.

SPD-Chef Gabriel will Frieden in der Koalition und ist darum für die Maut. SPD-Politiker in den Ländern wollen aber lieber freie Fahrt. Sie würden das CSU-Lieblingsprojekt gerne stoppen. Doch Dobrindt hat einen Trick auf Lager. Von Christoph Herwartz

Die Grünen erobern sich in der Sonntagsfrage einen Prozentpunkt zurück, allerdings verliert der Wunsch-Koalitionspartner SPD gleichzeitig einen Punkt. Die Situation ist typisch für die vergangenen Monate.

Lange haben sie sich bitten lassen, doch jetzt bekennt sich auch die Spitze der Thüringer Grünen klar zu einer rot-rot-grünen Regierung. Landessprecher Lauinger will nach 24 Jahren CDU am Kabinettstisch "einen Politikwechsel wagen".

Thüringens SPD steht vor einer historischen Regierungskoalition mit den Grünen und der Linken. Doch auf Bundesebene verhallt der Paukenschlag schnell. Führende Sozialdemokraten bescheinigen der Linken vor allem "mangelnde Stabilität".

Die SPD-Führung in Thüringen will einen Regierungswechsel zu Rot-Rot-Grün. Sie gibt eine Koalitionsempfehlung für Linke und Grüne und damit gegen die CDU ab. Darüber muss nun die SPD-Basis in einer Mitgliederbefragung entscheiden. Bei einem positiven Votum könnte Thüringen den ersten Linkspartei-Ministerpräsidenten stellen.

• Video SPD-Spitze votiert für Rot-Rot-Grün

Es läuft nicht rund für die Große Koalition. Die SPD kritisiert offen Ursula von der Leyen, die CSU warnt vor Andrea Nahles. Das Regierungsbündnis entfremdet sich zusehends - für Krach sorgt zudem die schwarze Null.

So bunt die Stadt Berlin ist, so farblos kommt ihr zukünftiger Bürgermeister daher. Klaus Wowereits Nachfolger heißt Michael Müller. Der Name ist Programm. Von Christoph Herwartz

• Nachfolger für Wowereit Müller wird Berlins Regierender Bürgermeister