Sri Lanka

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Die Armee hat den Bürgerkrieg mit den Tamilen-Rebellen in Sri Lanka nach beinahe 26 Jahren der Gewalt für beendet erklärt. Der Chef der Befreiungstiger LTTE und weitere Rebellen-Anführer sind tot.

Die Demonstranten wollten auf das Schicksal ihrer Volksgruppe im Bürgerkrieg auf Sri Lanka aufmerksam machen, in dem die tamilischen "Befreiungstiger" den Regierungstruppen unterlegen sind.

Als Sri Lankas Regierung Anfang vergangenen Jahres ankündigte, die Tamilen-Rebellen militärisch zu vernichten, glaubte kaum jemand an einen Erfolg. Doch nun verkündete Präsident Rajapakse den Sieg über die LTTE - und den "Beginn eines neuen Zeitalters".

Nach fast 26 Jahren Bürgerkrieg und rund 80.000 Todesopfern erklärt die Regierung Sri Lankas den militärischen Sieg über die Tamilen-Rebellen. Er sei stolz darauf zu verkünden, dass die Befreiungstiger "in einer nie dagewesenen humanitären Operation endlich militärisch besiegt" hätten, so Sri Lankas Präsident Rajapakse. Es sei der Beginn eines neuen Zeitalters.

Tamilen und Singhalesen (vom Sanskrit-Wort "Singha" für Löwe) in Sri Lanka stehen sich seit Jahrzehnten in einem immer wieder aufflammenden Bürgerkrieg gegenüber.

Der Weltsicherheitsrat fordert die Tamilen-Rebellen in Sri Lanka zur sofortigen Waffenruhe und Freilassung aller Zivilisten in der Konfliktzone auf. Doch die Regierung in Colombo bleibt hart.

Durch die Offensive der srilankischen Armee gegen die Tamilenrebellen im Nordosten des Landes sind nach UN-Angaben mehr als hundert Kinder getötet worden.

Bei einem schweren Angriff von Regierungstruppen im Nordosten Sri Lankas sind nach Angaben der Befreiungstiger von Tamil Eelam hunderte Zivilisten ums Leben gekommen.

Unter wachsendem internationalem Druck hat die Regierung in Sri Lanka den Einsatz schwerer Waffen und Luftangriffe im Krieg gegen die eingekesselten Tamilen-Rebellen gestoppt.