Ausschluss russischer BankenJapan schließt sich Swift-Sanktion anMit dem Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen Finanzkommunikationssystem Swift hat der Westen die bis dato wohl schärfste Wirtschaftssanktion gegen den Kreml beschlossen. Nun gibt Japan bekannt, sich ebenfalls an dieser Maßnahme zu beteiligen.27.02.2022
Kollateralschäden befürchtetWas bedeutet es, Russland von Swift auszuschließen?Zunächst wird der Rauswurf Russlands aus dem Finanzkommunikationssystem Swift als schärfste Sanktion hinausgezögert. Die Folgen für die Wirtschaft schienen zu hoch. Doch nun ist auch diese Sanktion gegen Russland verhängt. Hier sind die wichtigsten Antworten dazu.27.02.2022
"Eskalationsspirale verhindern"Wirtschaftsweise: Sanktionen treffen Russland hartDruck von allen Seiten - so versucht unter anderem Deutschland Russland in die Knie zu zwingen. "Ziel muss es sein, eine Eskalationsspirale und damit menschliches Leid sowie eine Ausweitung des Kriegs zu verhindern", sagt die Wirtschaftsweise Grimm. Offene Rechnungen sollen aber noch bezahlt werden.27.02.2022
Ausschluss aus SwiftWesten will russischen Finanzsektor austrocknenAls Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine beschließt eine Gruppe westlicher Verbündeter den Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift. Russische Im- und Exporte sollen so gestoppt werden.26.02.2022
Wir finanzieren Putin weiterDie bequeme SanktionslügeWie die bisherigen Sanktionen soll auch die gezielte Einschränkung Russlands beim Zahlungssystem Swift eine große Ausnahme haben: den Energiesektor. Das heißt nichts anderes, als dass Europa und die USA Putins Kriegsmaschine weiterfinanzieren. Die russischen Exporterlöse könnten sogar weiter steigen. 26.02.2022Ein Kommentar von Max Borowski
Druck auf Finanzsystem wächstLindner sieht Fortschritte bei Isolation RusslandsDie EU und die USA bereiten schon den nächsten Schritt bei den Sanktionen vor. Das Finanzsystem Russlands ist das Ziel. Damit verbunden wäre ein Ausschluss aus dem Swift-Abkommen, das aber Kollateralschäden nach sich ziehen könnte.26.02.2022
Scholz hält SchicksalsredeDiesem Krieg kann sich Deutschland nicht entziehenOlaf Scholz steht vor einem wegweisenden Auftritt im Bundestag: Er muss Deutschland darauf einstimmen, beim russischen Überfall auf die Ukraine auch ohne aktive Beteiligung Kriegspartei zu sein. Das bringt wirtschaftliche Verwerfungen und Waffenlieferungen auf die Agenda.26.02.2022Ein Kommentar von Sebastian Huld
Forderung nach Swift-BlockadeLitauer demonstrieren vor deutscher BotschaftEin Ausschluss vom Finanznetzwerk Swift gilt als ultimative Sanktion, die Russland praktisch vom globalen Zahlungsverkehr ausschließen würde. Bisher wurde sie nicht ausgesprochen, denn vor allem Deutschland sträubt sich. Doch die Kritik an der Bundesregierung deswegen wird lauter.26.02.2022
Wachsender Druck auf Olaf ScholzSelenskyj ruft Berlin zu Kurswechsel bei Swift-Blockade aufBis auf Deutschland zeigen sich offenbar alle EU-Staaten bereit, Russland vom Zahlungssystem Swift auszuschließen. Der ukrainische Präsident appelliert an die Ampelregierung, diese Position zu überdenken. Auf Deutschland kämen allerdings ernsthafte Rohstoff-Probleme zu.26.02.2022Von Sebastian Huld
Ökonom Astrov im Interview"Russland hat sich gut auf Finanzsanktionen vorbereitet"Lässt sich Wladimir Putin von westlichen Sanktionen aufhalten? Laut dem Ökonom Vasily Astrov würde nicht einmal ein Ölembargo den russischen Präsidenten noch von seinem Kurs abbringen. Putin habe die Kosten einkalkuliert.26.02.2022